Sonntag, 27. Dezember 2009

wirtschaftskrise_und_wohlstandsgesellschaft?

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Kirchtürme

Die Lust am Fotografieren und die zum Teil herrlichen Kirchenbauten, ließen mich einen genaueren Blick auf die Kirchtürme werfen. Bisher der Meinung gewesen, daß diese Türme nicht nur dafür erbaut wurden um die Glocken zu beherbergen oder den Türmern, den erforderlichen Ausblick zu gewähren, nein, ich schrieb ihnen auch eine gewollte symbolische Nähe zu Gott zu. Je höher, desto klarer der Wunsch der Erbauer.
Fehlanzeige
Für die Türme gibt es keine theologische Begründung - hochragende Steintürme finden sich schon in den ältesten Kulturen und symbolisieren überwiegend die männliche Fruchtbarkeit!
HIER kann man ALLES über die Geschichte dieser Bauwerke lesen.

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Pfarrkirche St. Gilgen am Wolfgangsee * * * * * * * * * * * Pfarrkirche in Altaussee
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Grote Kerk in Haarlem * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Pfarrkirche in Groß St. Florian Stmk.
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ausnahmsweise keine Kirche, sondern ein * * * * * * * * Campanile in Aquileia
Feuerturm -->Tüztorony in Veszprem
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St. Laurentius Kirche in Trogir * * * * * * * * * * * * * * * Kirche in Skradin Kroatien
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Barocke Wallfahrtskirche St. Vitus in * * * * * * * * * * * * Stadtpfarrkirche zum Hlg. Blut Graz
St. Veit am Vogau Stmk.
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Pfarrkirche Hausmannstätten b Graz * * * * * * * * * * * Dom zu Regensburg
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Thal bei Graz

Samstag, 26. Dezember 2009

Friedenslicht

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In Zeiten des Krieges können Menschen auf alles verzichten,

sind Menschen zu allen Opfern bereit.

Sie leiden Entbehrungen und Hunger.

Sie geben ihr Geld und ihr Leben.

Und das Ergebnis?

Millionen von Mitmenschen werden umgebracht.

Tausende von Dörfern und Städten werden verwüstet.

Warum verleiht der Krieg den Menschen soviel Kraft zum Leiden?

Warum bringt der Frieden die Menschen nicht dazu, auch nur auf etwas zu verzichten?

(Phil Bosmans)

Es ist schwer vorstellbar, daß es wirklichen Frieden auf der Welt geben wird.
In unserem Zeitalter, ist es leider eine Frage des Geldes und nicht der Ethik.

Freitag, 25. Dezember 2009

In Weihnachtszeiten

weihnachtskugelindus

In Weihnachtszeiten reis' ich gern
Und bin dem Kinderjubel fern
Und geh in Wald und Schnee allein.
Und manchmal, doch nicht jedes Jahr,
Trifft meine gute Stunde ein,
Daß ich von allem was da war,
Auf einem Augenblick gesunde
Und irgendwo im Wald für eine Stunde
Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn
Und wieder Knabe bin...

(Hermann Hesse)

Dieses Gedicht möchte ich jenen Menschen widmen, welche die Weihnachtszeit als "Xmas_Horror" beschreiben.

Ja, ich kann dem Konsum_terror in dieser Zeit auch nichts abgewinnen und finde, daß dieses Schenken und
Beschenkt_werden, unerfreuliche Ausmaße angenommen hat, aber ein bißchen Besinnung, es muß ja nicht
zwangsläufig in religiösen Ritualen enden, also ein klein wenig Besinnung, was das eigene Leben und das seiner
Mitmenschen anbelangt, kann doch nicht schaden.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

FROHE WEIHNACHTEN

Allen Besuchern, ob sie nun heute das erste Mal hier sind oder vielleicht sogar regelmäßig mein Weblog besuchen,
möchte ich ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest wünschen und mich gleichzeitig für die Aufmerksamkeit
bedanken, die meinen Einträgen zuteil wurde.
Es ist mir schon bewußt, daß meine Besucher nicht aus Albanien, Brasilien, China, Mikronesien, Estland, Ungarn und der Slowakei kommen, aber es ist einfach der Spaß an der Sache, "Frohe Weihnachten"/"Gutes Neues Jahr" auch in anderen Sprachen zu lesen.

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Albanien
Gezur Krislinjden

Brasilien
Boas Festas e Feliz Ano Novo

China
Kung His Hsin Nien bing Chu Shen Tan

Chuukesisch (Mikronesien)
Neekiriisimas annim oo iyer seefe feyiyeech!

Estland
Rôômsaid jôulupühi ja head uut aastat!

Ungarn
Kellemes Karacsonyi unnepeket

Slowakei
Vesele Vianoce. A stastlivy Novy Rok oder Stastne Vianoce

Mittwoch, 23. Dezember 2009

ein besuch bei @fatamorgana...

... bot mir gelegenheit, ein bißchen mit ihr gemeinsam und diesem lied zu träumen.
es ist zwar nicht phantasievoll, *ihr* lied ebenso in mein weblog zu setzen, aber die stimmung
passt auch für mich gerade so gut und ich lade alle ein, sich ein paar minuten zeit
zu nehmen und hinzuhören.

Herbergssuche

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Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.
Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.
Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,
wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

und führt vorbei an warmen Liegestätten,
an Reichtum und gelebter Arroganz.
Das Brot, als Leib in seinem Namen,
teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.
Wie einst im Stall von Bethlehem.
Wo Rind und Mensch gemeinsam,
dem Wunder Gottes entgegensehn.



(c) Behutsalem

Dienstag, 22. Dezember 2009

Weihnachtsstress - Was_ist_das?

In zwei Tagen ist es "Heilig Abend" und der Weihnachtsstress wird seinen Höhepunkt
erreicht bzw. überschritten haben.
Die letzen Geschenke, eilig besorgt, die letzten Mehlspeisen ( Nusspotitze ) aus dem Rohr
genommen, die Kalte Platte oder den Weihnachtskarpfen geordert und die Gedanken wie
die Tischdekoration aussehen soll oder wird, kreisen im Kopf. Die Hektik der letzten Tage
wird am Abend dieses Tages, der Erschöpfung weichen und mit dankbarem Blick wird
registriert, daß die vielen Geschenke angenommen und auch angekommen sind und der 28.
Dezember nicht unbedingt, in einer Umtauschorgie enden muß.

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Und ich?

Weit entfernt von all diesem Trubel.
Kekse und Kuchen backen, ein Privileg meiner Nachbars/Freundin, da halte ich mich raus.
Weihnachtsgeschenke mehr oder weniger abgeschafft - frei nach Rilke - "Wer jetzt noch
nicht alles hat, der braucht es auch in Zukunft nicht" und das große Feiertagsessen (am
Christtag) wird einfach in einem Restaurant eingenommen. Am Heiligen Abend wird ein
eher bescheidenes Abendmahl serviert und der einzig wirkliche Luxus ist der - jedes Jahr
wunderschöne - Christbaum, den wir mit viel Freude, am Tag zuvor schmücken.

Ein Weihnachtsabend, den wir ohne vorangegangenen Stress erleben und feiern dürfen,
ist doch die Krönung dieser Tage und der beginnende Ausklang des alten Jahres.

Montag, 21. Dezember 2009

Abendgedanken

Man schämt sich jetzt schon der Ruhe;
das lange Nachsinnen macht beinahe Gewissensbisse.
Man denkt mit der Uhr in der Hand,
wie man zu Mittag isst,
das Auge auf das Börsenblatt gerichtet -
man lebt wie einer, der fortwährend
etwas "versäumen könnte".
"Lieber irgend etwas tun als nichts" -
auch dieser Grundsatz ist eine Schnur,
um aller Bildung und allem höheren
Geschmack den Garaus zu machen.

(Friedrich Nietzsche)

Bedenkt man, daß Nietzsche von 1844 bis 1900 gelebt hat und schon von der Hektik des Alltags schrieb,
so würde er im 21. Jahrhundert, aus dem Staunen nicht herauskommen.
Irgendwie erscheint er mir mit seinen Worten fast prophetisch.

Harlem Gospel Christmas

Ein Geburtstagsgeschenk für mich war u.a., die Eintrittskarte zu einem Gospelkonzert
der Harlem Gospel Christmas Singers.
Erwartungshaltung groß!
Wer jemals in einer Kirche in New York, eine Messe mit Gospelchor miterlebt hat weiß, daß ein Konzert
in einer Veranstaltungshalle nicht damit verglichen werden darf. (Hab' ich auch unterlassen)
In Anbetracht dessen, daß nur sieben Sänger (davon eine[!] Frau) aufgetreten sind und es während des Konzertes 4 x Kurzschluß mit Stromausfall gab (wofür die Vokalisten natürlich nichts konnten), war das Vergnügen ein erträgliches.
Um ein Erlebnis und eine Erkenntnis reicher ---> nächstes Mal wird's entweder wieder etwas in Richtung Jazz oder
ein Konzert mit klassischer Musik.
De Gustibus non est disputandum!

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Sonntag, 20. Dezember 2009

Heiteres von A bis E

ALTER

Die Frauen verlangen Unmögliches:
Man soll ihr Alter vergessen, aber sich
immer an ihren Geburtstag erinnern.

(Karl Farkas)

BESUCH

Verwandtengefühl habe ich keines,
in Besuchen sehe ich förmlich gegen mich
gerichtete Bosheit.

(Franz Kafka)

CHAUVINISMUS

Am Chauvinismus ist nicht so sehr
die Abneigung gegen die fremden Nationen
als die Liebe zur eigenen unsympathisch

(Karl Kraus)

DONAU

Der Österreicher ist so deutsch,
wie seine Donau blau ist.

(Alfred Polgar)

EXPERTE

Experten sind Leute, die andere
daran hindern, den gesunden
Menschenverstand zu gebrauchen.

(Johannes Mario Simmel)

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