Morgen ist alles anders

Freundinnen von mir, welche mein Weblog kennen und des öfteren besuchen, haben mich gefragt, warum ich fast immer nur positive Beiträge poste, nur schöne Bilder ins Netz stelle, kurzum, warum ich mich nicht auch mit den realistischen (Alltags)-Themen befasse.
Das wahre Leben bestünde nicht nur aus eitel Wonne & Sonnenschein, sondern hin und wieder auch aus enttäuschenden Vorkommnissen und man dürfe die Augen davor nicht verschließen.
Meine "Rechtfertigung" war , daß ich die Realität sehr wohl zur Kenntnis nehme, die Nachrichten in den Medien verfolge, aber deshalb nicht die Notwendigkeit sehe, auch in meinem Blog in die selbe Kerbe zu schlagen, um Horrornachrichten zu verbreiten, sie zu thematisieren oder analysieren.
Ganz im Gegenteil, gerade weil so viel Unangenehmes unser Leben beeinträchtigt, möchte ich mich wenigstens in meinem Blog mit den schönen und angenehmen Seiten unseres Daseins beschäftigen.
Außerdem ist mein Hauptaugenmerk nicht auf das geschriebene Wort, sondern auf, von mir selbst fotografierte Bilder gerichtet - ein Hobby, das mir immer wieder viel Freude bereitet.

Ich bin diesbezüglich vielleicht etwas eigen und sage, in Abwandlung eines Satzes aus dem Matthäus Evangelium:
Et si omnes, ego non.
(Auch wenn alle mitmachen, ich nicht)