In meiner Tageszeitung fand ich gestern einen Artikel, der von einer Eventmanagerin erzählt, welche Hochzeitsfeiern arrangiert. Na ja, nicht irgendwelche Hochzeiten von Krethi und Plethi, nein jene, bei denen Geld *fast* keine Rolle spielt.
Es sind meist Menschen aus dem Ausland, die einen Bezug zu Österreich oder Wien haben und es ist eine völlig andere Welt, auch ein anderer Zugang zum Feiern als unter den Österreichern.
Bei einer Hochzeit z.B. um 250.000 Euro, waren nicht etwa Hundert Verwandte des Brautpaares eingeladen, nein es wurden nur 45 Gäste aus England, den USA und einigen arabischen Ländern eingeflogen - aber das für 4 Tage - in ein Luxushotel.
Für 3 Kinder standen mehrere Nannys zur verfügung und 40 Künstler sorgten für Unterhaltung.
Bei einer anderen Hochzeit wurden Blumenschmuck um 45.000 Euro und ebenso teure, extra angefertigte Porzellan-Platzteller mit dem Monogramm des Paares, die dann den Gästen geschenkt wurden, geordert.
Daß sich die Brautpaare um dieses Geld eine Trauung im Schloß Schönbrunn, einem Wiener Stadtpalais oder in einem Waggon des Riesenrads im Prater wünschen können,
ist wohl eine Selbstverständlichkeit
Letzteres ist aber auch für die *Ösis* durchaus leistbar; zwischen 1000 und 3000 Euro gibt es den Standesbeamten
an der gewünschten Location, Musik, eine Torte und auch ein Erinnerungsfoto - die anschließende Tafel aber,
darf das Brautpaar wieder selbst organisieren (und extra bezahlen).
Also bitte.... wer hat noch nicht und will
noch mal?
Ich gebe zu: Schnäppchenpreise sind das nicht ;-))