Warum_erst_jetzt_diese_Aufregung?

In den O.R.F. Nachrichten von gestern und heute, befand sich unter dem Titel
„Tatort Wald“ erzürnt die Jäger
der Bericht über ein Buch, welches von Georg Meister und Claus-Peter Lieckfeld geschrieben wurde.
In diesem Werk wird besonders den Jägern vorgeworfen, den Wald zu einer unkontrolllierten Spielwiese für ihr Hobby verkommen zu lassen.
Der präzise Wortlaut dieser Meldung ist ***HIER*** nachzulesen.tatort-bmp

Zwei Bemerkungen möchte ich dazu anfügen:

1. Die Erstausgabe dieses Buches ist bereits im Jahre 2006 erschienen. Hat es tatsächlich 6 Jahre gebraucht, bis die Wogen der Entrüstung unser Land erreichten?

2. Auf der Suche nach einer Immobilie für Mr. Duffy, besichtigten wir das zum Verkauf anstehende Haus eines Hobby-Jägers. Ein wunderschönes, etwas abgelegenes Blockhaus, das im Inneren alle Vorzüge eines modernen, mit allem technischen Komfort ausgestatteten Wohnhauses aufwies.
Und trotzdem war ich geschockt - es gab keinen Zentimeter an den Wänden, der nicht mit Jagdtrophäen bestückt war. Selbst im Abgang zur - und in der Garage selbst, waren noch die großen, stattlichen Sammlerstücke zu sehen.

Als Nichtjägerin, eröffnet sich mir nicht die Philosophie hinter dem Hobby Jagd: ist es das Töten der Tiere, das Sammeln der Trophäen oder das Verwerten des Fleisches?.
Um allen Missverständnissen vorzubeugen: ich meine nur Hobbyjäger und nicht
jene Menschen, deren Berufsausbildung an der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft ihren diplomierten Abschluss gefunden hat.
oberansicht - 11. Mär, 11:06

solche trophäensammlung find ich auch ziemlich schrecklich. haben die keine schönen fotos zum aufhängen tssss.

Elisabetta1 - 11. Mär, 19:05

so ein foto könnte ja "getürkt" sein ;-(

obwohl man ein gams-krickel ja auch kaufen könnte und es nicht unbedingt aussagt, daß der jäger es tatsächlich geschossen und getroffen hat.
oberansicht - 12. Mär, 20:54

es gibt doch andere fotos, andere themen, aber wenns unbedingt sein muss .... gib mal die kontaktdaten weiter *ggg - ich fotografier ALLES haha
Elisabetta1 - 12. Mär, 21:44

Nachdem wir das Haus nicht kaufen, ist mir:
a) egal, womit der sein Haus noch schmückt
b) akquiriere ich lieber andere Menschen, die Sinn für schöngeistige Bilder haben ;-))
Treibgut - 11. Mär, 11:14

Die ballern auf alles

.... was sich bewegt, so dass der Normalmensch nicht die geringste Chance hat, mal einen Hirsch etc. zu Gesicht zu bekommen.

Das ist selbstverständlich meine persönliche Meinung und trifft - selbstverständlich - auch nicht auf jeden Jäger zu.

Und es geht hierzulande natürlich nicht um Fleischbeschaffung, das ist im Supermarkt mit deutlich weniger Aufwand und billig zu bekommen. Es geht meiner Meinung nach dabei in erster Linie um "den Thrill": Wagt es ein Tier, aus dem Gebüsch zu steigen? Treff ich es mit dem ersten Schuss?

oberansicht - 11. Mär, 15:18

deutlich billiger - ist das ein grund, fleisch im supermarkt zu kaufen?
Elisabetta1 - 11. Mär, 19:13

@treibgut

das ist ja das fatale, töten um des tötens willen. jäger sein, in seiner ursprünglichkeit - um zu überleben, in der heutigen zeit um den wald zu pflegen und den tierbestand zu kontrollieren - o.k. , aber dann.......?
geldgeschäfte sind es geworden ;-(((
Treibgut - 11. Mär, 21:23

Tierbestand

... kontrollieren, finde ich überhaupt nicht o.k., ist doch nur ein Feigenblatt. Der Tierbestand reguliert sich nämlich selbst, entweder durch einen harten Winter oder durch irgendeine Tierseuche.

Das fatale finde ich nicht unbedingt, dass gejagt wird, sondern dass überall gejagt werden darf, egal ob Naturschutzgebiet, Naturpark oder wo auch immer in Deutschland.
Elisabetta1 - 11. Mär, 22:07

Na ja, mittlerweile,...

... ist die Kontrolle des Wildtierbestandes vielleicht wirklich zum Feigenblatt "verkommen", aber das Ausbrechen einer Seuche z.B., könnte möglicherweise von Berufsförstern/Jägern erkannt und durch Gegenmaßnahmen eingeschränkt werden. Ich gestehe dem Berufsjäger ja noch die Tierhege und -pflege zu.

Wozu bitte, wird dann gejagt? Nicht um uns ernähren zu müssen, also nur aus Spaß.
Da finde ich die Worte von Viennacat sehr treffend: "Der Respekt vor der Natur geht hier gänzlich verloren"!

Und da habe ich noch nicht das Thema Verletzungen, infolge Treffunsicherheit angesprochen. ;-(
Bermejo - 11. Mär, 11:55

Ein gut geführtes Revier erkennt man u.a. daran, dass das Wild vor Hochsitzen nicht angefüttert wird.

Elisabetta1 - 11. Mär, 19:17

da gibt es noch eine ekelhafte steigerung ;-(

eine meiner freundinnen wohnt auf dem land. auf dem nachbargrundstück wird dammwild "gehalten", weidemäßig und zugefüttert und es darf geraten werden, was mit diesem wild zur jagdsaison passiert............richtig. diese zutraulichen tiere werden kaltblütig abgeschossen.
oberansicht - 12. Mär, 20:55

dazu nur eines: pfui!
viennacat - 11. Mär, 14:33

Ich habe ja dazu absolut kein Wissen, weiss aber, daß auch der WIldbestand reguliert werden muss.
Allerdings ist für mich Jagen als Unterhaltung für Geschäftsfreunde, ob hier oder in Afrika, abzulehnen....Der Respekt vor der Natur geht hier gänzlich verloren.
Die empörte Reaktion der Jägerschaft zeigt allerdings auch, daß da offenbar ein empfindliches Thema berührt wurde.

Elisabetta1 - 11. Mär, 19:21

Deshalb habe ich auch, um Missverständnisse zu vermeiden, geschrieben, daß hier nicht Berufsjäger gemeint sind, welche sehr wohl die Aufgabe haben, das Wild zu hegen, pflegen und erforderlichenfalls auch abzuschießen.
Sie sprechen es klar aus: "Der Respekt vor der Natur geht hier gänzlich verloren"
Das ist das traurige an der Sache.
Iggy - 11. Mär, 16:53

bei mir in der nachbarschaft

wohnt auch ein "jäger". wohlgemerkt, ich lebe mitten im ruhrgebiet... der knallt alles ab, was ihm vor die flinte kommt, und manchmal hab ich echt angst um meine dusseligen katzen. letztens fand eine nachbarin ein frettchen, ausgesetzt wahrscheinlich, und der "jäger" zeigte interesse daran, wollte es wohl zur jagd benutzen, aber dann gab er es schnell wieder zurück. begründung: das ist ja halb gelähmt, das taugt nix!
okay, und damit kommen wir zu den leuten, die ihre haustiere irgendwo aussetzen... mist, alles!

Elisabetta1 - 11. Mär, 19:30

Also für solche Menschen sind,...

... Tiere noch immer eine Sache. Es berührt sie nicht im Geringsten, daß sie ebenso Lebewesen sind, die Lust am Schießen bzw. Töten, läßt sie das Wort "Ethik" vergessen.
oberansicht - 12. Mär, 20:57

alles, was ihm vor die flinte kommt? na servas!
stoppl - 12. Mär, 09:47

jäger sind alles nur keine tierfreunde
selbst ihre hunde haben sie nur
damit das wild aufgespürt wird
jäger sind mörder

Elisabetta1 - 12. Mär, 11:17

Starker Tobak mit dem Du da kommentierst, aber ich muß gestehen, meine Einstellung ist die selbe. Das Töten aus reinem Spaß, kann ich einfach nicht nachvollziehen. All diese Sonntagsjäger würde es nach meinem Dafürhalten nicht geben - eine völlig unnötige Gemeinschaft von Schießwütigen. ;-((
walküre - 12. Mär, 10:55

Das ist ein Thema, welches meinen Blutdruck in Rekordzeit in die Höhe schießen lässt. Mein Elternhaus, das "Haus am Waldesrand", liegt mitten in einem Jagdrevier; ich habe schon alles erlebt von nächtlichen Treibjagden (da bekommt man eine Ahnung davon, wie sich Krieg anspürt) bis zum frühmorgendlichen Erwachen vom Geräusch zahlloser Gewehrschüsse. Alles unangekündigt, und, wie die Auskunft der Polizei lautete, alles rechtens, da der Grundeigentümer tun und lassen kann, was er will. Ganz zu schweigen von pervertierten Ar***löchern, die in der Schonzeit Hunde und Katzen abschießen, weil diese "gewildert" hätten. Keine Frage, es gibt Hunde und Katzen, die solches tun, aber letztlich handelt es sich dabei um des Sonntagsjägers liebste Ausrede.

Einen Jagdschein bekäme bei mir nur, wer ihn beruflich benötigt, aber das ist Utopie, denn wir sprechen hier von einem (freunderl-)wirtschaftlichen Faktor (Graf Ali und seine Kumpanen lassen grüßen); vor etlichen Jahren habe ich durch eine Unvorsichtigkeit eines Angestellten eine Gästeliste der Herbstjagd eines gräflichen Jagdrevieres in die Hände bekommen: Diese Liste hat sich gelesen wie das "Who is who" der reichsten Deutschen (Hochadel, Wirtschaft - alles beisammen).

Elisabetta1 - 12. Mär, 11:44

Erbärmlich finde ich,...

... daß es Menschen gibt, die das Töten von Lebewesen nicht aus Notwendigkeit (Nahrung) sondern aus reinem Spaß praktizieren.
Wobei die Notwendigkeit von Fleisch mittlerweile ja auch relativiert wurde!

In verschiedenen Berichten von Wald- und Tierschützern konnte ich auch nachlesen, wieviele Tiere dem Jäger zwar entkommen, aber infolge mangelnder Treffsicherheit, schwerst verletzt ihr weiteres Dasein fristen müssen, wobei die "Überlebensdauer" auch eine massive Leidenszeit für die Tiere ist.
Rehe mit zerschossenen Vorderbeinen oder Hasen mit fehlenden Hinterläufen, wurden gesichtet und das sind nicht unbedingt Ausnahmen von der Regel.
Ani72 - 13. Mär, 08:47

Wenn man kein Vegetarier ist, muss man wohl damit leben, dass die Tiere getötet werden. Und da ist die Jagd humaner als so mancher Schlachthof, wo die Tiere erst hintransportiert werden. Ich habe also keine Probleme damit, wenn Tiere zum essen auch gejagt werden. Ich esse auch Wildfleisch und irgendwo muss es herkommen.

Womit ich hier in Deutschland ein riesiges Problem habe sind die Hobbyjäger. Die wirklich wie die Wilden rumballern. Mehr als einmal sind mir die Kugeln um die Ohren geflogen.
Gerne kann ich ein paar Beispiele nennen.

Ich fände es besser, wenn nur Leute mit Ausbildung zum Förster schießen dürften. So im Rahmen ihrer Arbeit. Und dieses Wild-West-Getue hier ein Ende hat.

Elisabetta1 - 13. Mär, 11:00

Zustimmung in allen Punkten

Meine "Anklage" geht absolut in die selbe Richtung - Hobbyjäger sind verpönt, denn sie töten nur aus "Lust am Töten". Sie hegen und pflegen weder den Wald noch die Tiere, sie verschaffen sich nur durch Geld, den Zugang zum Vergnügungspark Wald.
oceanphoenix - 13. Mär, 12:58

Liebe Elisabetta,

oh je ..bei dem Thema muß ich mich zurückhalten. Habe mal kurz die Kommentare überflogen, und ich glaube, ich kann mich den meisten einfach anschließen. Bin absolut dagegen..gegen die Hobbyjagd. Wie kann man nur ..nein, für mich unvorstellbar. Bin aber auch Vegetarier, da seh ich das natürlich nochmal extremer.

Ganz liebe Grüße an dich .. ich wünsch dir eine schöne sonnige Restwoche :)
Ocean

Elisabetta1 - 13. Mär, 18:38

Hallo, liebe Ocean!

Nein, Du mußt Dich nicht zurückhalten, denn schon @Stoppl hat die Jäger als Mörder tituliert, also schlimmer geht's nimmer! ;o)
Den meisten Menschen, die nicht selbst der Jägerschaft angehören, fehlt einfach das Verständnis für dieses "Hobby" und man muß nicht zwangsläufig Vegetarier um aufs Äußerste angewidert zu sein, wenn Tiere aus reiner Lust getötet werden.
Die Verteidigungsmasche, daß es althergebrachte Tradition ist, zählt doch heute nicht mehr, denn der Ursprung - Nahrungsbeschaffung - ist längst obsolet geworden.
Liebe Grüße und ein fröhliches über den Berg gehen! ;-)
mathematicus - 13. Mär, 16:29

leider war die jagd zu allen zeiten neben der hege und pflege des wildbestandes auch ein signum für die klassenzugehörigkeit und ein gesellschaftlich relevantes ereignis: und auch heut trifft mann/frau sich bei der jagd (wie auch beim golfen...),um netzwerke zu installieren bzw. zu pflegen und auch, um den proleten zu zeigen, daß man zeit hat und geld, um herumzuballern,was das zeug hält.....daß dabei sowohl unbeteiligte als auch untergeordnetes jagdpersonal niedergeknallt wird, nimmt man in kauf, mir werdn kan richter brauchen.


Elisabetta1 - 13. Mär, 18:47

Mit Deinem Kommentar,...

... hast du wiedereinmal den Nagel auf den Kopf getroffen. GENAU SO ist es.
Wie auch Frau Walküre schrieb: die Gästeliste einer Jagdgesellschaft liest sich wie das "Who is who" der Adeligen, Reichen & Industriemagnaten.
Ich frage mich, warum gebietet dieser "Gesellschaft" niemand Einhalt, warum wagt es niemand die Ausübung der Jagd nur den Berufsjägern zu erlauben - ich kann die Frage selbst beantworten - G.e.l.d - verhindert es. ;-((
Jossele - 13. Mär, 21:20

An sich wollt ich nichts schreiben, weil das Thema ist nicht so einfach.

Jagd ist notwendig weil es Hege gibt, die wiederum existiert weil der Jagdherr einen schießbaren Bestand haben will (Kein Hirsch, kein Reh bräuchte Fütterung im Winter!)
Andererseits, das Miteinander zwischen Wildtier und Mensch gibt es Interessenskonflikte, siehe Wildschwein im Burgenland, da gibt´s einfach Probleme.

Das Schießen selber, von zahlenden Hobbyjägern selbst, ist nicht das Problem. Wir haben das Gleichgewicht aber sowas von aus den Angeln gehoben, dass das Töten "notwendig" geworden ist.

Förster und Jäger, auch wider besseren Wissens, haben Ursache daran. Na und das Kapital, das sich eine Hetz draus macht, sowieso.

Elisabetta1 - 13. Mär, 22:29

Danke, daß es bei "an sich nichts schreiben" ...

.... nicht geblieben ist und doch noch Dein Kommentar dieses Blog bereichert.
Jagd ist notwendig, Hege & Pflege ebenso. Jagd ist auch ein Wirtschaftsfaktor, das ist unbestritten ( Gewehr, Munition, Kleidung, Angestellte etc.), aber das Gleichgewicht wurde durch die Jagdherren und Pächter selbst zerstört. Die Zuführung von Mastfutter durch die Jäger einerseits und durch die intensive Bejagung der Tiere andererseits; je intensiver, desto mehr vermehren sich die Tiere (Lt. einer Studie des "Journal of Animal Ecology“)
Die Statistik, wieviele Tiere aus Treff-un-sicherheit verletzt überleben müssen oder aus Bequemlichkeit (Geländeunzugänglichkeit) nicht geborgen werden, existiert auch!

Berufsjäger sind geschätzt für ihren Einsatz - aber all die Hobbyjäger leisten nur Geld, um ihrem Vergnügen nachzukommen.
capra ibex - 13. Mär, 23:37

Eigentlich auch nix schreiben wollte

Weil wie jossele schon so schön gesagt hat, dieses Thema sehr komplex ist und weil ich dazu schon mal meinen Senf abgegeben habe (weiß allerdings nicht mehr in welchem blog).

Aber da mir hier doch ein wenig zuviel auf die Hobbyjäger losgegangen wird, schreib ich jetzt doch was.

Was ich absolut NICHT vertreten kann, sind die who-is-who Möchtegernjäger, die sich mit ihrem vielen Geld einen schönen Tag machen und auf Tiere schießen, die vorher in Gefangenschaft gezüchtet wurden um am Tag der Jagd dann möglichst nahe der "Jäger" freigelassen werden.

Es gibt aber auch andere Hobbyjäger, nämlich die ganz normalen, die nicht stinkreichen, sondern die die statt joggen, mountainbiken oder sonstiges, eben ein Revier betreuen.
Meiner Meinung nach ist gar nichts mehr im Gleichgewicht was die Natur angeht. Und zwar nicht nur durch anfüttern (ich glaube nicht an Treibgut´s Theorie, das sich die Natur selbst regeln würde, wenn man aufhören würde zuzufüttern), sondern durch die ganze Zersiedelung der Landschaft, Straßen, Landwirtschaft, Forstwirtschaft sind alle Lebensräume der Tiere viel zu sehr durcheinander geraten. Der Mensch, also der Jäger, muß sehrwohl regulierend in den Tierbestand eingreifen.


Jossele hat das Thema Mensch-Tier-Konflikt angesprochen und auf die Wildschweine im Burgenland hingewiesen. Liebe Elisabetta, wenn du erlaubst, stelle ich hier einen link rein: Wildtier (auch Wildschwein)- problematik in Wien, Sichtungen bitte an das FIWI (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie):
http://www.vu-wien.ac.at/fiwi/forschung/projekte0/wildvienna/


Auch wenn ich jetzt versuche, hier ein gutes Wort für die Hobbyjäger einzulegen, hab ich zugegebenen manchmal schon den Eindruck, einige Jäger hätten am liebsten den Wald für sich alleine, und alle anderen sollen draussenbleiben.


aja, und zu guter Letzt, ich esse kein Fleisch oder Wurst von Schlachttieren (Massentierhaltung, Transporte usw ...) aber ich freu mich schon auf den nächsten Rehbraten.

Elisabetta1 - 14. Mär, 08:54

Zersiedelung!

Das ist ein Thema, das vor Dir noch niemand angeschnitten hat.

Es ist ja wirklich bedenklich, wenn man sieht, so wie auf der Website der Veterinär Uni Wien (vielen Dank, daß Du den Link hereingestellt hast) wie die Tiere im Stadtgebiet heimisch werden.
Zersiedelung ist ja (für mich) ein Angriff auf und in die Natur und wird meines Erachtens nirgends in unseren Nachbarländern so exzessiv gehandhabt, wie bei uns.

Jäger, denen der Wald und das Vieh ein Anliegen sind und sie auch "betreuen", wie Du sagst, finde ich ja auch o.k., aber die anderen, die schießwütigen, prestigehaschenden, Trophäensammelnden - die gehören verbannt aus dem Wald. ;-(
capra ibex - 14. Mär, 11:23

jo, schießwütige Trophäenjäger gehören weg.

Ich glaub letzte Woche war das Universum über die Elche. Hast du das gesehen.
Elche unter anderem in Alaska. Beziehen die Vorgärten von Anchorage, gehen im Swimmingpool baden usw. In Alaska würde es doch wirklich genug unberührte Natur und Platz geben. Aber selbst in der Stadt sind sie nicht sicher (mal abgesehen von Verkehrsunfällen), weil der Grizzly ist ebenfalls in die Stadt gekommen und hat sich die zwei Elchkälber geholt, verspeist und dann im Garten ein Verdauungsschläfchen gemacht.

Interessant (und grauslich) fand ich auch, als sie über Elche in Europa und Russland berichteten. Deren größter Feind ist weder der Bär, noch der Mensch, sondern Zecken! Diese befallen die Elche in immens großer Zahl und saugen die Tiere quasi aus. Die Elche verenden, weil sie so geschwächt sind, außer es erlöst sie ein Jäger vorher ;-).
Ich sag´s immer, die Herrschaft über die Erde haben eigentlich die Insekten.

So jetzt hör ich auf, weil sonst schweif ich noch zuweit vom Thema ab.
Elisabetta1 - 14. Mär, 11:49

Mit dem Fernsehen,...

... habe ich es nicht so wirklich, deshalb - leider - habe ich diese Universumsendung auch nicht gesehen. Aber es ist sehr interessant was Du hier schilderst und das hätte ich nicht vermutet, daß diese Blutsauger derartiges zuwege bringen. ;-(
Das müssen ja dann einige Hunderte von dieser Art sein, denn wenn die mal vollgesogen sind, fallen sie doch ab -oder nicht?
Eklig!
Treibgut - 15. Mär, 22:44

Elche

... war bestimmt eine Märchensendung.
Elisabetta1 - 15. Mär, 23:00

Könnte das helfen, daran zu glauben,...

daß diese Universum Sendung keine Märchenstunde für Kinder war?

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120305_OTS0070/universum-zeigt-elche-in-alaska-zwischen-wildnis-und-grossstadt

Treibgut der ungläubige Thomas - ;-))

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