Nach*ge*lesen

Die Frauen haben nicht Unrecht, wenn sie sich den Vorschriften nicht fügen wollen, welche in der Welt eingeführt sind: weil die Männer sie verfaßt haben, ohne die Frauen zu fragen.

(Michel de Montaigne, 1533-1592)

Er war der Rufer in der Wüste! ;-(


Man würde Frauen besser die Leitung des Staates als die einer Familie anvertrauen. Denn soweit man ihr Gelegenheit gibt, ist die Frau ebenso vernünftig, ebenso rührig wie der Mann.

(Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu, 1689 - 1755)

Bei diesem Aphorismus würde ich das Wort ebenso durch die Worte mindestens genauso ersetzen und würde damit sehr bescheiden bleiben.


Kein Mann hat irgendeinen wirklichen Erfolg auf dieser Welt, wenn er nicht Frauen hat, die ihn fördern, und Frauen beherrschen die Gesellschaft. Haben Sie keine Frauen auf ihrer Seite, ist es mit ihnen aus und vorbei, dann kann er gleich Advokat oder Börsenspekulant oder Journalist werden.

(Oscar Wilde, 1854 - 1900)

Frühe Erkenntnis eines Dandys?
s-even - 9. Mär, 18:06

Politik auf diesem Blog?!

Zu Charles de Secondat fällt mir spontan ein, wie wenig sich diese meine Heimat Deutschland besser unter der Leitung einer Frau fühlt. Ganz im Gegenteil. Unser aktuelle Bundeskanzler hat es wahrscheinlich für viele Generationen den Frauen unmöglich gemacht, zukünftig verantwortliche Staatspositionen einzunehmen.

Montaigne, der angelesene Intellekt aus dem Schlossturm, hat natürlich Recht. Frauen sollten zu genau Anteil, den sie in der Gesellschaft repräsentieren dort auch Verantwortung und Führung übernehmen. Warum denn nicht?

Bei Wilde bin ich mir nicht sicher, ob dies nicht unter dem Einfluß bewußtseinsverändernder Substanzen aus ihm herausgekitzelt wurde...

Was möchtest Du eigentlich fragen/sagen, liebe Elisabetta?

Elisabetta1 - 9. Mär, 21:37

Politik?

Diese klitzekleine Nachlese zum Internationalen Frauentag, war ja nur so als Anregung gedacht und weil ich die Aphorismen ganz witzig finde - ein bißchen ketzerisch für die damalige Zeit ;-)

Leider bin ich über die Vor- und Nachteile Eurer Frau Angie nicht ausreichend informiert, um mir darüber ein Urteil zu bilden. Mir fiel nur heute auf, daß im Holländischen Telegraaf eine Befragung (1000 Menschen) aus Frankreich publiziert wurde, wonach sie dort beliebter sei, als der amtierende Präsident.
Ist es denn wirklich soooo schlimm?

Das Fragezeichen zu Oscar Wilde, ist eine Unsicherheit. Wie Du selbst schon bemerktest könnte es das Ergebnis seines Lebenswandels sein. Andererseits aber, las ich über seine Ernsthaftigkeit und penible Arbeitsweise und könnte mir gut vorstellen, daß er sich nicht nur über alles ironisch/satirisch äußerte, sondern seinen (schlechten) Ruf als Besonderheit pflegte
s-even - 10. Mär, 09:30

Mr. Le Präsidohnt

ist arg unbeliebt in Frohnkraich, aber die Franzosen haben ohnehin ein sehr gutes und positives Verhältnis zu uns Allemannen. Ob sich das gerade bei Frau BK ändern wird: ich könnte es annehmen, denn sie hat ja F. Hollande, dem Präsidentschaftskandidaten der Sozialisten, deutlich zu verstehen gegeben, ihn während des Wahlkampfs nicht zu empfangen. Was zumindest in meinen Augen eins ziemlich tiefe Einmischung und nachhaltig betrachtet auch unkluge Entscheidung ihrerseits war. Wie so viele schon zuvor...
Sabine WW - 10. Mär, 07:33

Oscar Wilde war ja auch homosexuell ... :-)

Elisabetta1 - 10. Mär, 10:18

Der gute "wilde" Oscar

zeigte von der Klaviatur des Lebens einige Facetten. Nicht nur Ehemann und Vater zu sein, sondern auch seinen persönlichen Neigungen, ohne Versteckspiel, nachzugeben.
Allerdings bekam ihm das nicht wirklich gut............ ;-(
walküre - 10. Mär, 16:46

An Oscar Wildes Zitat gefällt mir jenseits des Hauptthemas, dass er in gewohnter Pointiertheit Advokaten, Börsenspekulanten und Journalisten auf eine (ziemlich niedrige) Stufe stellt. Mit wenigen Ausnahmen in diesen Berufsgruppen hat er leider bis heute recht.

Elisabetta1 - 10. Mär, 21:52

Seine Beobachtung und Einschätzung, gefasst in Aphorismen mit Verve und Esprit, verlieren nicht an Gültigkeit.
Wilde erinnert mich oftmals an Jean de la Bruyère, dessen Zitate ebenfalls nie "unmodern" werden. (Les Caractères)

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