Wofür leben wir?
Ich fand eine Feldblume, bewunderte ihre Schönheit,
ihre Vollendung in allen Teilen und rief aus:
"Aber alles dieses in ihr und Tausenden ihresgleichen
prangt und verblüht, von niemandem betrachtet,
ja oft von keinem Auge auch nur gesehn." -
Sie aber antwortete: "Du Tor! Meinst du,
ich blühe, um gesehn zu werden?
Meiner und nicht der andern wegen blühe ich,
blühe, weil's mir gefällt: Darin, dass ich blühe und bin,
besteht meine Freude und meine Lust"
(Arthur Schopenhauer)
Und wir? Leben wir, um unsere Aufgaben zu erfüllen, zu funktionieren, um anderen zu gefallen - oder leben wir in erster Linie für uns - so wie die Feldblume, für ihre eigene Freude und Lust.
Elisabetta1 - 27. Jul, 08:02
446 mal betrachtet
Zu dem Gedicht kann ich nur sagen... auch ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere Leuts mich haben wollen. Wenn ich auch bereit bin Kompromisse einzugehen. Zumindest mit den Menschen, die mir etwas bedeuten oder die mit denen ich zusammen arbeiten "muss". Allein möchte ich schließlich nicht sein müssen, nur weil ich allen Menschen vor den Kopf stoße, gell!?! Wie ein Holzhammer durch das Leben gehen macht einsam ;))) Etwas Takt und Gefühl für seine Mitmenschen und den Sinn für die schönen "Kleinigkeiten" des Lebens sollte man sich bewahren. Dann kommt die Zufriedenheit
beinaheautomatisch. ;)hallo hoshi!
man lebt _mit_ den menschen aber nicht immer und unbedingt _für_ sie, aber _für_ mich und meine
bedürfnisse und freuden, lebe ich immer! klingt ein wenig egoistisch, aber ein gesundes maß davon, muß man sich einfach bewahren. ;-))