Maßlos enttäuscht,...

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(c) Seteg


... bin ich über die Aussage unseres Umweltministers Niki B., das Plastik_Sackerl Verbot in Österreich nicht einzuführen.
Bereits im Feber des vergangenen Jahres habe ich den Film "Plastic_Planet" gesehen und H I E R darüber geschrieben.
Was in Italien seit 1.1.2011(!!!), Bangladesh, Frankreich, Australien etc. möglich ist, nämlich das Verbot von Plastiksäcken anzuordnen, das ist in Österreich (auf Grund welcher Lobby bitte?) nicht möglich.

30 Minuten tragen --> 400 Jahre zerbröseln ;-((
350 Millionen Plastiksackerln werden jedes Jahr an den österreichischen Handel geliefert!
100 - 400 Jahre bleibt ein herkömmliches Sackerl auf der Erde zurück, bevor es in kleine Teile zerfällt,
verrotten kann das Sackerl überhaupt nicht!
56 % der Österreicher sprechen sich laut einer Umfrage aus dem Jahr 2008 für ein Verbot für Plastiksackerln aus Klimaschutzgründen aus!

Und was tut der Umweltminister? --> 56% der Bevölkerung sind wohl noch zu wenig!!!

Ich beklage überhaupt, diese schwammigen Entscheidungen in unserem Land, wie z.B. beim Rauchverbot.
Warum sind in anderen Ländern, z.B. Italien, die Vorgaben klar und einfach und auch durchsetzbar - die Menschen verstehen worum es geht und halten sich daran.
In Österreich wird um jede Entscheidung gefeilscht und gehandelt wie in einem türkischen Bazar. ;-(
oceanphoenix - 7. Jan, 15:20

..verstehe deine Enttäuschung

liebe Elisabetta, und auch hier in Deutschland ist es nicht anders. Man tut sich unheimlich schwer mit wichtigen Entscheidungen .. es ist nicht nachvollziehbar. Da bleibt bloß, daß man als einzelner soviel tut, wie eben möglich, um die Umwelt zu schonen.

Die Drei Könige sehen ja toll aus :) hier waren Anfang der Woche einige Kids unterwegs zum Singen, sie haben aber nur bestimmte Häuser besucht, wahrscheinlich Bekannte.

Ganz liebe Grüße an dich ..hab ein wunderschönes Wochenende,
Ocean :)

Sabine WW - 7. Jan, 16:24

Liebe Elisabetta,
wie sollte es denn aussehen, das Plastik-Sackerl Verbot (wie niedlich ;-)) ? Also komplettes Verbot im Handel? Ich bemühe mich ja auch, alles in meine Bermuda-Dreieck-Handtasche zu stopfen, was geht, nehme den Korb zum Markt mit und benutzte Tüten mehrmals - aber manchmal bin ich doch froh, wenn es eine ... oder zwei... gibt !
Jossele - 7. Jan, 16:58

Papiersackerln? Sackerln aus verrottbarem Material?
Elisabetta1 - 7. Jan, 17:35

liebe @ocean

ich habe eine ganze menge stofftaschen, die zusammenlegbar, kaum platz einnehmen und x-mal wiederverwendbar sind. sind sie dann wirklich mal unansehnlich, dann ab in den müll.
stoff verrottet!
dir auch liebe grüße, bis bald einmal. ;-)
Elisabetta1 - 7. Jan, 17:42

liebe @sabine

ja, ein verbot dieser plastiksäcke im handel. es gibt doch wirklich alternativen dazu.
taschen aus maisstroh zum beispiel, oder wie schon bei ocean angeführt, stofftaschen.
wiederverwendbare oder auch wiederverwertbare (papier) allemal besser als diese plastikprodukte, die jahrhundertelang unsere umwelt belasten werden.
bei uns hat sp*ar die bio-tragetasche eingeführt, die 100% abbaubar ist - auf der basis kartoffelstärke, ohne weichmacher und kompostierbar.
es geht doch!!
Elisabetta1 - 7. Jan, 17:46

@jossele

ja, viel besser papier - als plastik.
wie schon bei ocean und sabine geschrieben, gibt es gute alternativen und möglichkeiten dem plastik zu entkommen. wer den film "plastic planet" gesehen hat, denkt vielleicht ein bisschen anders. erschreckend wie sehr wir von plastik umgeben sind und welche krankheiten dadurch ausgelöst werden können.
stellinger - 7. Jan, 16:57

Das ist in Deutschland . . .

. . . auch nicht viel anders. Da lobe ich mir amerikanische Einkaufsverhältnisse, aber nur die. Dort wird durch eine/n Angestellte/n an der Kasse die Ware in eine stabile PAPIERTÜTE gepackt, während man bezahlt, und dann durch ihn bzw. sie zum Auto getragen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Jürgen

Elisabetta1 - 7. Jan, 17:49

Ja, Jürgen,...

... das wäre ja für uns auch erstrebenswert. Da wird immer von Nachhaltigkeit gesprochen, aber Plastiksäcke sind Wegwerfartikel par excellence. Niemand weiß wirklich um die Zusammensetzung in der Herstellung, das ist ein gutgehütetes Geheimnis, aber wir wissen, daß sie "fast" ewig halten. ;-(
widder49 - 7. Jan, 21:26

Ich bin

zu geizig, wenn es darum geht, 10 Cent oder gar noch mehr für eine Plastiktüte auszugeben. In jeder Handtasche und in jedem Rucksack - sogar im Fotorucksack und in der Fototasche - habe ich Stofftaschen untergebracht. So bin ich für jeden Notfall gerüstet. Denn beim Spaziergang durch Wald und Feld findet man manchmal auch Dinge, die unbedingt mit nach Hause genommen werden müssen. Esskastanien und Nüsse z. B.

Natürlich ist es mir auch schon passiert, dass ich mit einer Freundin zufällig in einem Geschäft landete, obwohl ich garnicht vorhatte, etwas einzukaufen. Dann wird nach einem leeren Karton in passender Größe gesucht, in dem später mein Altpapier an die Straße transportiert wird.

Ganz erstaunt bin ich immer wieder, wenn Leute 1 Brot und eine Schachtel Zigaretten oder 2 Flaschen Bier und eine Schachtel Zigaretten kaufen - und dazu noch Geld für eine Tüte ausgeben. Würd mir im Traum nicht einfallen. Solche Kleinigkeiten würde ich "offen" nach Hause transportieren.

Erstaunlicherweise landen trotzdem irgendwie immer noch Plastiktüten in meinem Haushalt. Ich empfinde es als Unsitte, dass alles, was beim Schlachter oder Bäcker über den Tresen geht, doppelt und dreifach in Plastik verpackt wird.

Gruß von Gisela
Unglaublich, was inzwischen auch im Meer an Plastik rumschwimmt...

Elisabetta1 - 7. Jan, 22:37

Deine Worte, liebe Gisela,...

... sind sooo wohltuend. Ich bin ja nicht immer und überall der Öko-Freak, (beim Bio-Müll z.B., weil die Tonnen extrem schmutzig sind und übel riechen) aber gerade bei Plastik achte ich sehr darauf, weil ich weiß welche Folgen dieses Produkt nach sich zieht.

Eine Plastiktüte für 2 Flaschen Bier und ein Brot zu kaufen ist schon abstrus - diesen Einkauf aber dann auch noch mit der Bankomatkarte zu bezahlen - ist die Steigerung ;-))
(habe ich schon erlebt)

In der Feinkostabteilung trennen sie ja alle paar Wurstradeln durch eine Plastikfolie, aber da kann man wenigstens Einspruch erheben und sagen, daß man das nicht will.
Immer muß der Konsument sich dagegen wehren.
Treibgut - 8. Jan, 00:21

Plastiksäcke

Hierzulande finde ich die Diskussion etwas überholt, weil die Plastiksäcke seit 2005 wie der übrige Hausmüll, in dem sie meist landen, in den Müllverbrennungsanlagen zu verbrennen ist. Ich glaube nicht, dass es in Österreich anders ist. Natürlich wird nicht jede Tüte erwischt, aber die meisten wohl schon.

Da wir auch landauf, landab flächendeckend eine Müllabfuhr haben, haben unsere Gesellschaften das Problem mit den schlecht verrottenden Materialien also - im Grundsatz - auch weitgehend gelöst. Von daher kann man es durchaus als richtig ansehen, dass jeder, der eine Plastiktüte kaufen will, dies auch tun kann. Man verbietet ja auch nicht winzigkleine Joghurtbecher und sonstige Verpackungsmaterialien oder dass Menschen alleine in einem Autoi fahren dürfen, obwohl 4 Personen hiein passen.

Unser ganzes Wirtschaftssystem beruht einfach auf Produktion und Verschwendung. Man steuert etwas dagegen, weshalb es z.B. diese Säcke im Unterschied zu früher meistens nicht mehr umsonst gibt, aber Verbieten ist halt unpopulär. Und wer etwas dagegen hat, kann eben selbst gegensteuern und möglichst keine Plastiksäcke und -taschen kaufen. Ich mache das normalerweise auch nicht.

Es ist aber sicher richtig, dass es überall dort Probleme gibt, wo noch keine Müllverbrennung vorgeschrieben ist.

Elisabetta1 - 8. Jan, 06:34

@Treibgut

So ganz gehe ich da mit Dir nicht d'accord - weil: Ja, es gibt Müllverbrennung, aber sie ist durchaus "auch" als schädlich anzusehen. Gerade durch den Kunststoff PVC entsteht z.B. Chlorwasserstoff, der zusammen mit den Stickoxyden durch Emissionen die Luft verschmutzt. Das Krebsrisiko jener Menschen, die in unmittelbarer Nähe zu einer solchen Anlage wohnen, ist leider erhöht.
Ja, es gibt Filteranlagen, aber keine 100prozentige Filterung und wenn die Filter verseucht sind, landen sie wieder auf der Deponie.
Abgesehen davon, erzeugt das Bewußtsein, daß es ohnedies Verbrennungsanlagen gibt, nicht unbedingt einen Anreiz, Müll zu vermeiden.

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