... dass die unterschiedlichsten Stimmungen, das Leben der Mitmenschen beeinflussen bzw. beeinträchtigen und für jene ist es sicher schwierig so viel positives zu erkennen.
Aber mal ehrlich, selbst wenn man kaum Probleme hat, denkt man dann mit "Dankbarkeit" an das, was Marc Aurel gemeint hat?
Also, ich eher selten. ;-)
Wir haben Lebensabschnitte, die, so glaube ich, durch das Alter sehr beeinflusst werden. So sehr wir in jungen Jahren sammelnd unterwegs sind - inklusive Bekannte und Freundschaften - sosehr erkennen wir mit zunehmendem Alter, dass einiges zuviel, manches sogar belastend ist. Der Weg des Erkennens ist nicht immer ein vergnüglicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Weg anmutig zurücklegen können.
Mein Freundes- und Bekanntenkreis war immer schon handverlesen, weil ich ein diesbezüglich sehr vorsichtiger Mensch bin, insofern besteht hier kein Handlungsbedarf; was ich entrümpele, sind Introjekte (Ich unterscheide genau, was aus mir selber kommt und was mir eingeredet wurde) und auch ein paar materielle Dinge, die obsolet geworden sind. Und ja, ich versuche, all dies stilvoll geschehen zu lassen.
stoppl - 30. Jul, 15:19
alles relativ
zu leben zu atmen ist ja das leben
zu freuen?
300 tage im jahr wache ich auf
und freu mich gar nicht
es ist wie es ist
Das finde ich aber schade, dass nur 65 Tage positiv gesehen werden. Solange der Grund dafür nicht in einer Krankheit zu finden ist, könnte ja noch Hoffnung bestehen, eine heitere Tendenz einschlagen zu können - oder nicht?
wir haben gestern die palliativpflege für einen erst 21jährigen jungen mann übernommen. da hab ich mir gedacht, dass ich froh sein kann perspektiven, gesundheit und zukunft zu haben.
Meine Güte, 21 Jahre.......;-(
In so einem Fall, kommt dieses Zitat von Marc Aurel, für "uns", die wir nicht dieses Schicksal teilen müssen, noch mehr zum Tragen.
ausgesprochen, liebe Elisabetta. Ich hab ein kleines Reclam-Heftchen ..das ist schon ganz zerfleddert vom vielen Lesen. Ein wunderschönes Bild hast du dazugefügt...
Ja - wir vergessen so leicht, WIE gut es uns eigentlich geht (wenn es denn so ist ..denn der Aspekt mit der Depression ist natürlich nicht außer Acht zu lassen) und jammern dann über Kleinigkeiten - statt uns darüber zu freuen, wie gut wir es haben - uns an den kleinen schönen Dingen zu erfreuen.
Da gibt es diesen Satz aus einem Lied - "You don't know what you've got 'til it's gone" ... da ist sicher ganz viel dran. Und nichts ist selbstverständlich ...
Die von Dir zitierte Liedzeile hat ja auch so viel Wahrheit in sich und ich glaube, dass schon jeder von uns einmal in einer derartigen Situation war, wo er sich diese Worte selbst sagen musste.
Wir schätzen vieles, aber hin und wieder ver-schätzen wir uns auch.....
Danke für die Erinnerung
Leider ist es so,...
Aber mal ehrlich, selbst wenn man kaum Probleme hat, denkt man dann mit "Dankbarkeit" an das, was Marc Aurel gemeint hat?
Also, ich eher selten. ;-)