Morgen ist alles anders

Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen,
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich bunte Blüten schenken lässt.



Sie aufzuheben und zu sammeln,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so lang gefangen waren
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.


(Rainer Maria Rilke)

S'Fruahjohr

Waun's Fruahjohr bam Feinsta einalocht,
hot si da Winta aus'n Staub gmocht,
do leig i glei dauni mein Huat
und merk, wia ois spriaßn tuat.


Bad Gams


Engelweingarten

Vom Winta bin i nou a weingal steif,
dou waun i zur Gortenorbeit greif,
do schiaßt ma scho glei eini mei Kroft,
sou wia in olle Bam da Soft.





Die Vougerl heat ma sou schei singan,
auf amoi keint i ois vuibringan,
und deis, wos friara zach is gaungan,
hot richti flout jetzt augfaungan.

(Adalbert Nagele)




alte Winzerhäuser



Junger Wein

... liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Busen des Weibes.
(Friedrich Martin von Bodenstedt)

Nein, ich bin keine Reiterin - das heißt keine wirkliche. Ich bin mehr diejenige, die sich auf diversen Urlauben (ReitUrlaub des Ehemannes) von diesen herrlichen Tieren tragen ließ. Ja im Schritt, Trab und Galopp konnte ich wohl mithalten, aber zu mehr (Dressur/Springen) hat und hätte es nie gereicht. Ausreiten, das war mein einziges Ziel, die Natur im Reiten zu erleben und zu genießen.
Der Winter ist vorbei und schon kann man die edlen Tiere auf den Weiden und Koppeln bewundern - hier in Fladnitz an der Teichalm und in Werndorf bei Graz.
Weidende Tiere (auch Kühe, Schafe etc.) vermitteln mir das Gefühl von Geruhsamkeit und Frieden, ein Anblick der mir Wohlbehagen bereitet.

Edit:
Der Link: http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1268831/Meet-Einstein-worlds-smallest-horse-weighs-newborn-baby.html, den ich in meine Antwort an Hoshisato's Kommentar eingefügt habe, ist für Pferdeliebhaber auch interessant




Wer einen Tag lang glücklich sein will,
der betrinke sich.
Wer eine Woche lang glücklich sein will,
der schlachte ein Schwein und esse es auf.
Wer einen Monat lang glücklich sein will,
der heirate.
Wer sein Leben lang glücklich sein will,
der werde Reiter !!!

Ein Weblog-Tag für ihn; zur Erinnerung.

Am 27. April 2007 mußte ich meinen geliebten Kater *Moritz* einschläfern lassen.
Im Jahre 1994 durfte ich ihn vor dem sicheren Tod retten, denn auf dem Bauernhof, wo er zur Welt kam, duldete man keinen weiteren Nachwuchs.
Er ist ein besonderer Kater gewesen (das sagen vermutlich alle, die eine Katze besitzen), denn er ist mit mir jahrelang zwischen Österreich und Holland im Auto *gependelt*. 1200 KM eine Strecke und das ohne Murren und Jammern.
Wir haben so vieles gemeinsam erlebt und er war das gutmütigste, intelligenteste und liebste Tier, das man sich vorstellen kann.
Ich vermisse ihn heute noch schrecklich und gerade jetzt, wenn ich seine Bilder ins Weblog stelle und über ihn schreibe, verschwimmen die Buchstaben..........



Wenn Gott MENSCH werden konnte,
kann er auch Katze werden.
[Robert Musil]


Wer mag glauben, daß hinter diesen
leuchtenden Augen keine Seele sei?
[Théophile Gautier]



Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk
[Leonardo da Vinci]


Gott schuf die Katze, damit der Mensch
einen Tiger zum Streicheln hat.
[Victor Hugo]


Das Leben und dazu eine Katze -
das ergibt eine unglaubliche Summe

[Rainer Maria Rilke]

Es hat sich nichts geändert - Moritz fehlt mir noch immer! ;-(

Der Kaktus

Des Igels Flora_gegenstück
Ist reich an Farben, Formengruppen.
Es sticht empfindlich, doch zum Glück
Im Regelfall nur Fingerkuppen.

Ob Säule, Kugel, Birnenform,
Mit Ohren, gleich dem Teddybären,
Der Kaktus kennt hier keine Norm,
Doch eigen ist ihm, sich zu wehren.

Er wurzelt oft in Kies und Sand,
Trinkt wenig trotz des heißen Ortes.
Im Blumentopf, im Wüstenland
Besticht er uns im Sinn des Wortes.

Doch einmal, heimlich in der Nacht
Verliert er seine Ruppigkeiten.
Er kleidet sich in schönste Pracht
Mit Blüten, die die Augen weiten.

(Ingo Baumgartner)




Innerhalb von 2 Stunden haben sich bei diesem Kaktus alle 13 Blüten geöffnet. Am Tag konnte man noch nicht annehmen, daß dies geschehen würde und am Abend durfte man staunen und sich freuen.

Nein, weder eine Kirche, noch ein Friedhof ist damit gemeint, sondern die Österreichische Nationalbibliothek.
Phantastischer Prunksaal - erbaut von Johann Bernhard Fischer von Erlach und dessen Sohn Joseph Emanuel,
Barocke und moderne Lesesäle, mehr als 7 Millionen Objekte (inklusive elektronischer Dokumente) und die
Möglichkeit sich in aller Ruhe in die gewünschten Druckwerke oder fortlaufenden Sammelwerke zu vertiefen.
Mein Wien_Besuch war natürlich viel zu kurz, um von diesem Angebot ausgiebig Gebrauch zu machen.

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Um näheres über den Bauherrn (Kaiser Karl VI.) und die Geschichte dieser Bibliothek zu erfahren, genügt ein Klick: HIER

Mimi, die 4. Katze meiner Freundin, die sich ihr zu Hause "erschlichen" hat und kurz danach (bevor sie noch sterilisiert werden konnte) den Werbungen eines Nachbarkaters erlegen ist - hat Sechslinge bekommen.
Weil ihr Aufenthalt im Hause meiner Freundin keineswegs sicher war und mir diese kleine, junge Katze leid tat,
hatten wir eine Vereinbarung getroffen - ich bin die Patentante von Mimi und sorge (finanziell) für sie.
Gestern habe ich sie "besucht" und ihren Nachwuchs bewundert. So Mini-Tiger, die noch nichts sehen und ihre
Welt nur riechen und erfühlen können, sind schon etwas niedliches.



prüfender Blick

ein Häufchen Fellknäuel

bei "Mutter" ist es am Schönsten

zischen 60 und 100 Gramm liegen übereinander

Nahaufnahme ;-)

Die Blaue Blume ist ein zentrales Symbol der Romantik; sie steht für Sehnsucht und Liebe und Novalis war der erste, der sie in seinem Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen" verwendet hat.

Blau ist die Farbe von grenzenlosen Dingen - die Farbe des Wassers und die Farbe des Himmels, insbesondere im Bereich der Landschaftsmalerei ist diese Grenzenlosigkeit zu finden. Himmel und Erde (bzw. das Wasser auf der Erde) kommen zusammen, bis sie eins werden - wir wissen nicht, wo das eine beginnt und das andere endet. Zudem reflektieren die beiden einander, so dass man das eine in dem anderen sehen kann.


Vergiss mein nicht

Ist es nicht eine harte Pein,
Wenn Liebende nicht beisammen sein?
Drück mich fest in dein Herz hinein,
Wachsen heraus Vergiss nicht mein.

(Armin/Brentano
(aus: Des Knaben Wunderhorn)


Ich suche die blaue Blume,
Ich suche und finde sie nie,
Mir träumt, dass in der Blume
Mein gutes Glück mir blüh.

(Joseph von Eichendorff)