Morgen ist alles anders

... für meinen grünen Daumen, hat mir eine Freundin in dieser Woche beschert. Sie schenkte mir eine wunderschöne Kamelie (camellia japonica). Zur Zeit blüht sie gerade so herrlich und natürlich konnte ich nicht umhin, dies fotografisch festzuhalten ---> wer weiß, ob ich sie selbst noch jemals zum Blühen bringen werde. ;-)
Wenn man den Tipps der einzelnen Garten_Web_Seiten für die Kamelienpflege glauben soll/darf/muss, dann ist es ziemlich schwierig, diese Pflanze in einer Wohnung weiter zu bringen.
Kühlen Raum, viel Luftfeuchtigkeit, reichlich gießen, ohne aber Staunässe zu bekommen , natürlich nur kalkfreies Wasser, Rhododendron_Dünger...etc. etc. ganz schön anspruchsvoll, dieses Teestrauchgewächs.
Vor einigen Jahren, bei einem Urlaub, rund um Berlin/Dresden konnte ich auch die berühmte Pillnitzer Kamelie, die immerhin seit 1801 im dortigen Schloßpark wächst, bewundern; seither fasziniert mich diese Pflanze.
In Japan, wo die Kamelie tsubaki (jap. 椿) genannt wird, hat sie auch eine symbolische Bedeutung. Sie verliert ihre roten Blütenblätter einzeln, während noch der Schnee liegt, was an vergossene Blutstropfen erinnert. Daher wird die Blüte auch als Symbol von Tod und Vergänglichkeit gesehen.

Kaffeehausbesucher
Kaffeehausbesucher sind Menschen,
die allein sein wollen,
aber dazu Gesellschaft brauchen.

(Alfred Polgar)


Kommunikation
Die Menschheit zerfällt in zwei Teile:
der erste drückt sich falsch aus,
und der zweite mißversteht es.

(Alexander Roda Roda)

Literat
Die Literaten teilt man ein in
produktive Leute und Preisträger.

(Helmut Qualtinger)

Lebenskunst
Einmal sollte man nur so zur Probe
leben dürfen;
und dann noch einmal --> richtig.

(Alexander Roda Roda)

Mann
Der ideale Mann ist wie das legendäre Einhorn:
alle reden davon, aber niemand hat ihn gesehen.

(Gerti Senger)

Missverständnis
Du hast verstanden? Du hast verziehen?
Du hast vergessen?
Welch ein Mißverständnis.
Du hast nur aufgehört zu lieben.

(Arthur Schnitzler)

Durch *Capra Ibex* [ Danke ;-)) ] wurde ich auf den Maler FRANZ Moritz Wilhelm MARC
aufmerksam, der im Jahre 1880 in München geboren wurde
und am 4. März 1916 bei Verdun (Frankreich) verstarb.
Er war ein deutscher Maler und neben Wassily Kandinsky
Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“.
Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland
und mir persönlich gefallen seine Bilder ausnehmend gut.
Über seinen Werdegang und die Erfolge in seinem sehr kurzen Leben,
gibt es HIER wissenswertes zu lesen
und einen Blick in das Franz Marc Museum in Kochel
kann man HIER werfen.

Lang Lang - Vadim Repin - Mischa Maisky spielen russische Klaviertrios
CD gestern erstanden.

Piano Trio in A minor von Peter Tschaikowsky - dieses Trio trägt die
Widmung "Dem Andenken eines großen Künstlers". Der so geehrte
Künstler war Nikolai Rubinstein, Pianist, Dirigent und unkonventioneller,
desorganisierter Lebemann, der Tschaikowsky am Konversatorium von
St. Petersburg unterrichtete und den wohl größten Einfluss auf das
Leben des Komponisten hatte.

Nicht nur Musik gibt es hier zu hören, sondern auch Aufnahmen aus
St. Petersburg sind zu sehen.

"Sei, wer du bist und sag, was du fühlst!
Denn die, die das stört, zählen nicht -
und die, die zählen, stört es nicht."

(Theodor Seuss Geisel)

Wie jetzt noch ein Gedicht schreiben,
warum nicht endgültig schweigen
und uns viel nützlicheren Dingen widmen?
Warum die Zweifel vergrößern,
alte Konflikte, unverhoffte Zärtlichkeiten
neu durchleben;
dieses Quentchen Lärm
einer Welt hinzufügen
die mehr ist, die es doch nur zunichte macht?
Wird irgendwas klarer durch solch ein Knäuel?
Niemand braucht es,
Relikt vergangener Herrlichkeiten,
wem hilft es, welche Wunden heilt es?


(Juan Gustavo Cobo-Borda)

Ich bin ungeduldig - nein, nicht wirklich ungeduldig, eher verärgert. Verärgert über manche Mitmenschen, deren Launenhaftigkeit nervt.
Habe ich doch in meinem Bekanntenkreis jemanden, der nur nach *seiner* Lust und Liebe kommuniziert. An manchen Tagen im Überschwang (x-mal) - und höflich wie ich bin, beantworte ich jede SMS. An den anderen Tagen - diesen Launen_Tagen - da herrscht Funkstille, auch dann, wenn es um eine Anfrage der Befindlichkeit geht.
Ich selbst bin ein Mensch, der Harmonie über alles schätzt und nach Aussage meiner, mit mir lebenden Zeitgenossen, weder
grantig noch launenhaft ist. Deshalb fehlt mir zwar das Verständnis für diese Mißgestimmtheit, aber nachdem man ja die Menschen so nehmen soll, wie sie sind, mache ich gute Miene zu diesem einseitigen Spiel.
Selbst schuld, sagte man mir schon - brich den Kontakt einfach ab.
Ich frage mich: wird man eigentlich für dumm gehalten, wenn man die Regeln der Miteinander_Kommunikation aus
Höflichkeitsgründen einhält?
Wie selbstherrlich ist jemand, der nur dann eine SMS absendet, wenn es ihm vielleicht gerade langweilig ist, oder
es aus bestimmten Gründen, in diesem Moment, ins Konzept passt?. Schade!

Nein, nicht Goethes Osterspaziergang ist hier gemeint, es grünt im Tal noch nicht wirklich, aber eine Ahnung vom Werden hat man schon.
Sonntag in Frohnleiten, eine kleine, beschauliche Stadt an der Mur (30 Km nördlich von Graz)

* * *



* * *

Der Fühling
ist eine echte Auferstehung,
ein Stück Unsterblichkeit.

(Henry David Thoreau)

Irisch ... Griechisch ... Lettisch
In Deutsch ganz einfach Vollmond ;-)


Leise schwimmt der Mond durch mein Blut ...
Schlummernde Töne sind die Augen des Tages
Wandelhin – taumelher –

Ich kann deine Lippen nicht finden ...
Wo bist du, ferne Stadt
Mit den segnenden Düften?

Immer senken sich meine Lider
Über die Welt – alles schläft.

(Else Lasker-Schüler)

ein paar tage zurück, habe ich einen film gesehen, der mich anfänglich in meinem verständnis zwischen "alles nur panik_mache" oder tatsächlich "fünf vor zwölf", etwas schwanken ließ.
es ist der film PLASTIC-PLANET, recherchiert und hergestellt von WERNER BOOTE.
eine sehr ernüchternde dokumentation, über die auswirkungen und folgen, des anhaltenden plastik-booms.
überall auf der welt wird plastik verwendet und anschließend "entsorgt" und seit jahren weisen forscher in amerika
und auch in europa daraufhin, daß die in plastik enthaltenen chemischen verbindungen nicht nur die umwelt extrem
belasten, sondern auch den weg in den menschlichen körper gefunden haben. krankheiten der unterschiedlichsten art,
werden begünstigt.
in den ozeanen sind schon heutzutage 60 mal mehr plastik_schnipsel zu finden als plankton!!! und die fische fressen diese und
sterben mit einem vollen plastik_bauch.
die multinationalen konzerne hüten die chemische zusammensetzung ihrer plastikerzeugnisse, wie ein militärisches geheimnis und weigern sich diese offen zu legen und damit auch die gesundheits_un_schädliche wirkung zu beweisen.
die welt ist von abfallbergen und verdreckten ozeanen und den von ihnen freigesetzten chemischen verbindungen belastet und verseucht.
eine familie, wohnhaft in der nähe von graz, hat sich aufgrund dieses filmes, damit befasst, das experiment "kein heim für plastik" mittels homepage und blog zu begleiten - nähere angaben findet man HIER
zur website des filmes führt DIESER LINK
Der Film wird seit 25. Februar auch in deutschen Kinos gezeigt.

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!

(Eduard Mörike)

Was tut Frau, wenn sie mal nicht hinter dem Computer sitzt, eine Freundin zu Besuch hat, das Wetter wunderschön und wirklich frühlingshaft ist? Sie bummelt durch die Stadt, besucht das eine oder andere Einkaufszentrum, trinkt genüsslich ihren gebliebten Kaffe und sieht sich um, welche Schuhmodelle in diesem Frühjahr en vogue sind.
Tja fündig geworden wäre ich schon, allerdings sind die fotografierten Modelle eher nur für kurzfristige Stadtbummel geeignet und nicht für eine Wald-&-Flur Wanderung mit *Duffy* ;-)))


Wer barfuß geht, den drücken keine Schuhe.
(Sorbisches Sprichwort)

Aschenputtel ist der beste Beweis für alle Frauen,
daß neue Schuhe unverzichtbar sind.
(© Willy Meurer)

Männer und Schuhe haben eines gemeinsam:
Nach den richtigen muß man lange suchen.

Es gibt Frauen, die Schuhe sammeln die sie nur einmal tragen.
Und Männer die Frauenherzen sammeln, die sie einmal "benutzen".
Ich sammle Erfahrungen und nutze sie ein Leben lang.
(© Rose von der Au)

Der billigste Luxus ist der gute Geschmack
(Otto von Leixner)

Luxus macht das Leben reicher – und den Käufer ärmer.
(Louis Comfort Tiffany)

Die Schuhfabrikanten machen Frauenschuhe zum Stehenbleiben.
Dabei brauchen wir eher Schuhe zum Davonlaufen.
(Alice Schwarzer)


Der letzte Aphorismus (von Honoré de Balzac) ist im heutigen Zeitalter der Joggingschuhe und Sneakers im Alltagsgebrauch,
nicht mehr ganz so einfach umsetzbar, wie zu seiner Zeit.
Ein scharfer Beobachter erkennt am Zustand der Schuhe immer, mit wem er es zu tun hat.