Donnerstag, 21. Januar 2010

Gefühlvoll & Berührend

sind die Gedichte von Thomasfrancisco, die ich mit seiner Erlaubnis hier als Beitrag bringen darf.
Wer mehr davon lesen möchte, dem sei seine Website http://einermehrderweint.twoday.net/
ans Herz gelegt. Eine Reise in eine Welt voller Lyrik.


wintergedanke
ach wie vermisse ich dich,.DSC00039
kaum bist du aus den augen.
und dann sehne ich herbei,
deine haut und dein herz.
die sonne geht anders auf
seit es dich gibt,
für mich.

meeresflug

welche deiner tränen, geliebte,
welche deiner tränen ist echt.
und welche farbe, kannst du es mir sagen,
welche farbe hat der schmerz.
dort drüben, dort am meer, mein herz,
fliegt die Sehnsucht himmelwärts

im sinn
kannst du den wind noch spüren
fühlst du die liebe, spürst du das leid.
gestern lag ein toter vogel vor deinem fenster,
heute liegt mein herz an deinem, winterzeit.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Kaffeehaus = Wohnzimmer

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"Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken. Und wenn man keinen haben kann, so soll man versuchen, so heiter und gelassen zu sein, als hätte man guten Kaffee getrunken."
(Jonathan Swift)
Das Be_lebens_mittel Kaffee ist der eine Grund ins Kaffeehaus zu gehen, das Zusammentreffen mit Menschen, das Schmökern in den verschiedensten Zeitungen und Journalen der andere. Eine *fast* tägliche Gewohnheit, die da zelebriert wird - eine typisch Österreichische?

Nein, das Kaffeehaus wurde nicht in Wien *erfunden*, London, Venedig oder Paris waren da schon schneller, aber in Wien war es besonders um die Jahrhundertwende (1850/1938) sehr bedeutend für Kunst und Literatur. Zahlreiche Künstler trafen sich hauptsächlich im Kaffeehaus und hielten sich kaum in ihren engen, kalten Wohnungen auf. Die Wiener Kaffeehausliteratur um das Fin de Siècle stellt eine legendäre kulturgeschichtliche Epoche dar;
Alfred Adler, Peter Altenberg, Hermann Bahr, Arthur Schnitzler, Felix Salten, Hugo von Hofmannsthal, Anton Kuh, Egon Friedell, Karl Kraus, Adolf Loos, Alfred Polgar, Oskar Kokoschka, Robert Musil, Joseph Roth, Franz Werfel, Friedrich Torberg, Ernst Polak, Alexander Lernet-Holenia, Heimito von Doderer und Hans Weigel, waren ihre Vertreter.

Man bestellt nicht einfach einen Kaffee, sondern wählt aus den zahlreichen Angeboten aus ;-)

Kurzer...besonders starker schwarzer Kaffee

Brauner...Kaffee mit etwas Milch

Kapuziner...Kaffee mit einem Schuss Milch und der Kapuzinermütze (Cappuccino)

Schale Gold...Kaffee mit viel Milch und oder Schlagobers

Franziskaner...Kaffee mit viel Milch und Schlagobers

Melange...halb Kaffee, halb Milch

Mokka...schwarzer Kaffee, auch Espresso

Verlängerter...Mokka mit Wasser gestreckt

Einspänner...Mokka mit Schlagobers im Glas

Fiaker...Mokka mit Rum

Collagen

Ein paar Impressionen aus *meinem* Lieblings-Kaffeehaus, jenes, wo es den besonders schmackhaften i.l.l.y_Kaffee gibt. ;-))

Dienstag, 19. Januar 2010

Unausweichlich

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Unter meine Augen
malt die Zeit feine Deltas.
Wie viele Flüsse sind dort durchgeflossen?
Wie viel Sonne hat ihr Feuer prasseln lassen
auf die zarte, unterlegene Haut?
Mein Gesicht wächst.
Die Expedition hinterlässt ihre Spuren
gleich einer Landkarte im Relief.
Wie auf geheimen Kartographien
bezeichnet ein Kreuz die Stelle mit dem Schatz,
der Tod kündigt sich an,
indem er in den Körper
seine unausweichliche Route gräbt.

(Gioconda Belli)
Feuer bin ich in der Ferne

Albertina_Wien_&_Paul_Cézanne

Im Palais Erzherzog Albrecht, im Stadtzentrum von Wien befindet sich das Museum *Die Albertina*. Es beherbergt eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit etwa 65.000 Zeichnungen und über eine Million druckgrafische Blätter (Angabe Wikipedia)
Noch bis zum 14. Februar 2010 ist die Ausstellung "Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam" geöffnet und es werden Werke von Courbet, Caillebotte, Manet, Monet, Renoir, Cézanne, Pissarro, Signac und van Gogh gezeigt.
Einer der Künstler, dessen Bilder ausgestellt sind, Paul Cézanne wurde, heute vor 171 Jahren, am 19. Januar 1839 in Aix-en-Provence geboren.
Die Komposition und das Zusammenspiel von Formen und Farben, von Natur und Figuren in seinen Bildern, ist einzigartig.
Pablo Picasso sagte über ihn: "Cézanne war unser aller Vater" und von Henri Matisse stammt der Ausspruch: "Eine Art lieber Gott der Malerei"
Näheres über die Ausstellung liest man --> HIER

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Ich freue mich schon, diese Ausstellung Anfang Februar besuchen zu können.

Montag, 18. Januar 2010

Heiteres von F bis H

Forschung
Die beste Morgengymnastik für einen Forscher ist es,
jeden Tag vor dem Frühstück eine Lieblingshypothese
über Bord zu werfen.

(Konrad Lorenz)


Frau
Frauen nehmen uns drei Viertel unserer Lebensenergien weg.
Wenn wir sie aber nicht hätten,
hätten wir überhaupt keine Lebensenergien.

(Peter Altenberg)

Geschenk
Wenn ein Ehemann seiner Frau keine Geschenke macht,
wird sie verstimmt;
Wenn er ihr zu viele Geschenke macht,
wird sie argwöhnisch.

(Fritz Eckhardt)

Grundsatz
Ich hab' nur einen Grundsatz, und das ist der,
gar keinen Grundsatz zu haben.
Grundsätze sind enge Kleidungsstücke,
die einen bei jeder freien Bewegung genieren.

(Johann Nestroy)

Halbwahrheit
Wenn wir einer Halbwahrheit nur scharf genug
ins Auge sehen, ist es eine ganze Lüge gewesen.

(Arthur Schnitzler)

Himmel
Der Versuch den Himmel auf Erden zu verwirklichen,
produziert stets die Hölle.

(Sir Karl Raimund Popper)

Wintermärchen

Das Inversionswetter in unserer Stadt, mit wochenlangem Nebel, auf das Gemüt drückender Grau_in_Grau Stimmung, war Auslöser dafür, das Weite zu suchen. Auf in die *Berge* ( 1200 M) , hin zum Winter und den Wind um die Nase wehen lassen.
Die Sonne spielte aber leider Versteck! ;-(

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Der Winter zähmt Mensch und Tier.
(Shakespeare)
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Der Winter mit seinen Schnee- und Eiskristallen ist der Bildhauer der Natur
wie der Herbst mit seiner Farbenpracht der Maler.
© Karl Miziolek
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Der deutsche Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter
(Heinrich Heine)
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Ohne Winter wäre der Frühling nur halb so schön.
(Walter Ludin)
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In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.
(Khalil Gibran)
pack

Und zuguterletzt ein heiterer Aphorismus, der das weibliche Vorausdenken eindrucksvoll untermauert ;-))
Frühling ist die Jahreszeit,
in der die Phantasie junger Männer sich mit Dingen zu beschäftigen beginnt,
an die junge Mädchen den ganzen Winter über schon dachten.

Sonntag, 17. Januar 2010

Ein Kamel namens *Ligretto*

Dieser Tage haben wir einen Besuch der besonderen Art absolviert.
Eine Freundin von mir und deren Lebenspartner, haben sich im vergangenen Jahr 7 Lamas zugelegt.
Lamas? Was tut man damit?
Lamas werden als Landschaftspfleger, Hobby-, Zucht oder Therapietiere verwendet, und wurden domestiziert, um für Menschen Lasten zu tragen. Sie werden erfolgreich im touristischen Bereich bei Wanderungen eingesetzt. Daneben ist auch ihre Wolle nutzbar.
Sie begeistern durch ihre edle Erscheinung, ihre neugierige Art und ihr ruhiges Wesen.
Ein Mehr an Information bekommt man HIER

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Wir sind zur Begrüßung hier......................................... und Karotten sind unsere Lieblingsleckerli
Achtung meine Ohren liegen flach = gefährlich ;-))
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*Raubtierfütterung* mit Karotten und altem Brot ---> solche Besuche mögen wir
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Ein kecker Blick in die Kamera, sie sind unglaublich neugierig
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Ohne Kampf vereint an der Futterkrippe - und es sah so aus, als ob sie uns *und Tschüss* sagen wollten ;-)

Es war ein vergnüglicher Nachmittag an dem wir diese Tiere ein wenig beobachten konnten und wir haben verabredet, daß wir demnächst eine Wanderung mit Ligretto & Co unternehmen werden. Einfach so - zum Spaß

Samstag, 16. Januar 2010

Wer findet mich?

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Katzen sind absolute Individualisten.
Sie haben eigene Vorstellungen von der Welt
und den Menschen, die ihnen gehören.

(c) John Dingman

Wintergedanken

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An die Bäume im Winter

Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme

Reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab!

Ach, ihr müßt noch harren, ihr armen Söhne der Erde,

Manche stürmische Nacht, manchen erstarrenden Tag!

Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling

Euch; nur kehret auch mir Frühling und Sonne zurück?

Harr geduldig, Herz, und bringt in die Wurzel den Saft dir!

Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor


(Johann Gottfried Herder)

Freitag, 15. Januar 2010

Abendgedanken

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Lass deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald.
Er soll klar werden, wie Wasser, das von den Bergen fließt.
Lass trübes Wasser zur Ruhe kommen,
dann wird es klarer werden, und
lass deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen.

(Gautama Buddha)

Das Wunder Mensch

Einen Monat und zwei Tage, war dieses süße Baby alt, als ich diese Aufnahmen machen durfte.
Soviel Gestik und Mimik MUSS einfach festgehalten werden - bezaubernd.
DSC09822 * * * * * * *DSC098231
...also, wie erkläre ich es am besten...----------------------------... ihr könnt es mir glauben ...
DSC09824 * * * * * * *DSC09825
... ^pssst^ aber bitte nicht weitersagen ...-----------------------------... ich finde es wirklich...
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...zum Lachen, wenn sich alle um den Stubenwagen gruppieren und mich wie ein Wunder bestaunen...
DSC09829 * * * * * * *DSC09830
...habe ich jetzt etwas falsches gesagt?-------------------... ich werde es nochmals überdenken...

Ich wünsche Dir einen Weg, den Du gerne gehst.
Einen Weg, dessen Steine Du nicht spürst und
den Du leichten Fusses beschreiten kannst.
Ich wünsche dir einen Weg, der nicht endlos ist,
einen Weg, auf dem Du ein Ziel vor Augen hast -
ein Ziel, das Dich erfüllt.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Gedanken zur Nacht

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Wer das Ziel kennt, kann entscheiden,
wer entscheidet, findet Ruhe,
wer Ruhe findet, ist sicher,
wer sicher ist, kann überlegen,
wer überlegt, kann verbessern.

(Konfuzius)

Seine Worte sind doch wahrlich einleuchtend und würden wir uns immer daran erinnern, hätten wir vielleicht
in manchen Entscheidungen besser oder anders gehandelt. Aber.... wer weiß das schon und wer ist gegen
Fehler gefeit - wir lernen doch auch aus unseren Fehlern.

was ist scheinheilig?

... wenn menschen ein außergewöhnlich frömmliches verhalten an den tag legen, so als ob sie ganz der religion zugewandt wären; in wahrheit es aber nur der vorwand ist, um aufmerksamkeit zu erregen. bigotterie.

... wenn politiker zum hundertsten male, das blaue vom himmel und das grün von der wiese versprechen und in wirklichkeit - kaum sind die wahlen vorbei - ihre vorhergehende politik weiterführen. in unserem land gibt es heuer wieder wahlen zum landeshauptmann und jeder der kandidaten verkündet " es muß eine bessere zeit kommen". ich sage..... sie hätten, während der vergangenen regierungszeit schon dafür sorgen können, daß wir eine bessere zeit "gehabt hätten"

... wenn menschen, sich nach außen hin als moralische instanzen fühlen und auch so geben, mit dem ganzen familienclan im rücken ihre untadeligkeit hervorheben, in wirklichkeit jedoch ein ziemlich - ich sage es vorsichtig - lockeres leben führ(t)en.

selbst abraham a santa clara wies in einem zitat auf die scheinheiligkeit hin:

Wie mancher, wie manche, decken ihren Lebenswandel durch Scheinheiligkeit?
Sie sind die Ersten, und die Letzten, bei dem Gebete, in den Kirchen;
in ihren Wohnungen aber herrschen Sünde und Verbrechen


aber auch andere, haben zu diesem thema aphorismen geschaffen - ein thema, das wahrscheinlich seit menschengedenken besteht und auch bleiben wird.

Wenn die Menschen überhaupt etwas bis zuletzt durchhalten, dann ist es die Scheinheiligkeit und die Heuchelei.

Auf dem Grab der Liebe führt die Scheinheiligkeit oft noch einen langen Tanz auf.
(Peter Rudel)

Scheinheiligkeit und Lüge sind die einzige Gesellschaftskleidung, die noch nie aus der Mode gekommen ist.
(Prof. Querulix)

Leisten Sie sich eine Doppelmoral. Da ist wesentlich mehr Scheinheiligkeit drin – für weniger Geld! Und: Doppelt hält besser!!!
(Wolfgang Mocker)

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