Morgen ist alles anders

Angeregt durch einen Bericht in meinem Lieblingsmagazin "SER.VUS" wollten wir
das Greißlermuseum in Schwanberg/Stmk. - dieses idyllische "Paradies in Schuhschachteln" - so die Ankündigung, besuchen.
Die Freude war allerdings nicht sehr groß, als wir vom Hausherrn mit den Worten "Was suchen sie?" empfangen wurden. Meine naive Antwort: "eigentlich nichts besonderes, sondern nur einen netten Eindruck von ihrem Museum" hat dem Antiquitätenhändler sofort signalisiert, kein Geschäft in Aussicht.
Was wir nämlich nicht wussten ist, daß dieses Museum (?) in erster Linie der Sammelleidenschaft und dem Verkaufsinteresse des Besitzers dient und nur so nebenbei als Ort der Entschleunigung und Nostalgie zu verstehen ist.





Wir hatten kaum Zeit (15 Minuten) uns gemütlich umzusehen, abgesehen von einem mehr als beengten Platzangebot, wo man bei jedem Schritt darauf achten musste, ja nirgends anzustossen.
Der Hausherr hatte zu tun (nicht mit uns) und meinte, wenn wir schon nichts kaufen, dann sollten wir doch in der Sammelbüchse (natürlich eine Antiquität!) einen Obulus hinterlassen.
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Die gezeigten Aufnahmen betreffen nur e.i.n.e.n Raum in diesem Objekt von 800 m2, die restlichen Ausstellungsstücke haben mit Greißlerei im herkömmlichen Sinne nichts zu tun.
(alte Türen aus Indien, Buddhafiguren etc.)

Wozu all die Ankündigungen, über dieses sogenannte Museum in den Medien gut sind, das frage ich mich wirklich, denn die Aussage des Besitzers, er hasse Busladungen von Museumsbesuchern..........die gibt zu denken.

Also: FLOP!