Morgen ist alles anders

allerdings halten sich die Kommentare in Grenzen "g"
Wie du schon sagst, in Maßen genossen kann Alkohol (Wein) durchaus Medizin sein, aber der Schritt von mäßig bis zu viel, ist nicht immer sofort und klar erkennbar.

...und um den geht es ja, ist es wie so oft im Leben: Übermaß ist ungesund ;-)
Und trotzdem würde ich für einen guten chilenischen Merlot oder einen gereiften Burgunder einiges tun. Aktuell trinke ich sehr gerne dreijährige Côtes du Rhône aus der Gegend entlang der Ouvèze.

Aber zurück zur Philosophie. "in vino veritas" heißt es schon seit längerem und will uns sagen, dass manch einer erst unter Alkoholeinfluß gewisse (Lebens-)Wahrheiten von sich geben mag. Enthemmung. Was gut und lustig sein mag und eine Menge Wahrheiten offenlegt, aber bei Süchtigen auch oft zu sehr unangenehmen Situationen führt.

Was mir am Wein nicht "gefällt", das ist aber etwas breiter betrachtet ein allgemeines Alkoholproblem, ist mit Alkoholtoxic zu beschreiben: Wesensveränderung durch übertriebenen Konsum, Lügen, Faseln, Scheinwelten - wir alle haben das irgendwo, irgendwann schon bei dritten erlebt - und wahrscheinlich weggeschaut.

Für mich ist Wein Bestandteil meines Lebens, ich trinke ihn gern, wenn er gut ist. Ich lasse es, sobald ich noch Fahrzeuge bewegen muss; ich lehne ihn ab, wenn ich sehe, dass es Gepansche ist.

So, das sind ein paar relativ unsortierte Gedanken zu diesem Thema, bevor ich in ein paar Stunden Richtung Bourgogne und weiter südlich aufbreche . . . um Lebenssaft zu tanken.

ist Wein sicherlich etwas Kostbares .. kann Erkenntnis schenken und auch die Inspiration beflügeln. Aber in dem Moment, wo Alkohol zur Gewöhnung oder gar zum Bedürfnis wird ..wird es problematisch. Auch in Deutschland ist Alkoholismus ein großes Problem - leider auch sehr bei jungen Leuten.

Das Bild ist so schön und vertraut .. lebe ich doch inmitten einer Weingegend, und gehe meist in den Weinbergen mit Lisa spazieren :)

Einen schönen Abend wünsch ich dir ..liebe Grüsse schickt dir
Ocean