Es sagte: Fernando Pessoa
Wenn ich das Leben der Menschen aufmerksam betrachte,
finde ich darin nichts, was es vom Leben der Tiere unterschiede.
Die einen wie die anderen werden unbewußt durch die Dinge
und die Welt geworfen;
die einen wie die anderen durchleben täglich den gleichen
organischen Ablauf;
die einen wie die anderen denken nicht über das hinaus,
was sie denken, und sie leben auch nicht über das hinaus,
was sie leben.
Die Katze räkelt sich in der Sonne und schläft in ihr.
Der Mensch räkelt sich im Leben mit all seinen Verwicklungen
und schläft in ihm.
Weder Tier noch Mensch entkommen dem schicksalhaften Gesetz,
zu sein, was sie sind.
Eine Betrachtungsweise, der wir zustimmen wollen - müssen?
Oder ist sein Vergleich zu wenig differenziert ausgefallen?
Ist es uns angenehm auf die selbe Stufe, wie eine Katze z.B.
gestellt zu werden?
Elisabetta1 - 8. Sep, 10:32
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Nix gegen Katzen,