Tierpark Herberstein

Der Besuch eines Tierparks erzeugt in mir meist gemischte Gefühle. Ich bin mir nicht wirklich im Klaren, ob ich die dort lebenden Tiere ob ihrer Gefangenschaft bedauern, oder ob ich die heute hehren Ziele der Zoos freudig bejahen soll, Tiergattungen, die vom Aussterben bedroht sind, zu schützen bzw. zu züchten.
Mit einer Freundin war ich letzthin in der Tierwelt Herberstein, wo man Tiere der 5 Kontinente bewundern kann; ihre Lebensweise und ihre Eigenheiten.

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Bergzebra (Südwestafrika)
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Grüne Meerkatzen (Ostafrika)
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Trampeltiere
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Vikunja (kleinste Kamelart/Südamerika)
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Krauskopf-Pelikan
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Mandrill (Kamerun)
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Frau Löwin würdigte uns keines Blickes

Der absolute Höhepunkt im Tierpark ist jedoch die Beherbergung der Geparden, dem schnellsten Landsäugetier der Erde.
Mittels eines Beutesimulators, der weltweit erstmals [1978] in Herberstein eingesetzt wurde, können die Tiere ihrer "Beute" (Fleisch am Haken eines Liftes) nachjagen und erreichen dabei eine Geschwindigkeit von fast 100 Stundenkilometern.

herberstein1

herberstein2

Wird es den Zoologischen Gärten gelingen, die, zum Teil weltweit bedrohten, Tierarten vor dem Aussterben zu retten?
stellinger - 1. Sep, 12:43

Früher . . .

. . . taten mir die Zootiere auch leid. Hauptsächlich wegen des sehr begrenzten Auslaufs. Mittlerweile denke ich darüber anders. Den Tieren geht es doch relativ gut. Sie haben immer zu fressen, werden körperlich gepflegt und unter den relativ kleinen Gehegen scheinen sie nicht zu leiden. Die beiden Bären im nahen "Wildpark Schwarze Berge" haben ein Gehege von 3.500 m².
Siehe auch: http://stellinger.twoday.net/stories/6393902/

LG Jürgen

Elisabetta1 - 1. Sep, 17:33

Meine Überlegungen gehen ja auch in diese Richtung,...

daß es den Tieren im Zoo an nichts fehlt, außer der Freiheit. Ausgewogenes Fressen, Gesundheitskontrolle und doch auch Spaß, wie man am zahlreichen Nachwuchs erkennen kann. ;-)
Die Bilder vom Wildpark außerhalb Hamburgs sind sehr gelungen!
Daß es in HH keine Spatzen gibt, wundert mich sehr, ist doch die Stadt eine der "grünsten" Großstädte, die ich kenne.
ekowa - 1. Sep, 22:36

Wunderschöne Tiere und es schaut alles so grün und nach viel Auslauf/Platz aus!
Für den Artenschutz finde ich das ganz ok, ansonsten sind auch bei mir gemischte Gefühle da, über die Gefangenschaft einiger Tiere in den Zoo's oder Gehegen!

Elisabetta1 - 2. Sep, 00:53

Freiheit ist Freiheit

darüber läßt sich nicht diskutieren, aber..... als Zoo bietet Herberstein seinen Tieren schon relativ viel Raum, um sie nicht psychisch krank werden zu lassen. ;-)
Treibgut - 1. Sep, 23:34

Viele Zootiere

... werden sie ja wohl vom Aussterben bewahren können. Aber es ist eben nur ein winziger Bruchteil der Tierarten - und es sind meist wohl auch nicht die seltensten Tierarten.

Elisabetta1 - 2. Sep, 00:58

Genau!

Ein Tierpark lebt doch auch ein bißchen von den "Sensationen", die er den Besuchern bieten kann. Nachwuchs bei den Geparden oder Löwen oder seltenen Bären, zählt doch noch mehr, als irgend ein gerettetes Hängebauchschwein etc. etc. ;-)
Sassylicious - 2. Sep, 07:16

Sehr schöne Bilder!
Ich hab bei Zoos und Co. auch immer ein unwohles Gefühl im Magen. Ich muss dann immer daran denken, dass wir Menschen diese Tiere einfach einsperren und ihnen die Freiheit nehmen.
Allerdings finde ich es wichtig, alle Arten zu Schützen und zu erhalten. Daher lieber "einsperren" aus aussterben lassen. Und die Bedingungen sind ja in den meisten Zoos wohl Art gerecht.

Elisabetta1 - 2. Sep, 17:25

hallo @sassylicious ;-)

also, auch dir ergeht es so mit den gemischten gefühlen im tierpark.
das realistische daran ist, daß wir ohne diese einrichtungen nicht wirklich artenschutz betreiben können - also das kleinere übel gegen das größere ;-(
Jossele - 2. Sep, 20:17

Was ist richtig, was ist falsch?
Wenn Tiere auf Zoos angewiesen sind um zu überleben, dann ist das ist ein verzweifeltes Hinauszögern.
Ich weiß, das klingt ein bisserl pessimistisch, aber solange wir nicht auch Raum schaffen für sie, ist das eine Alibihandlung.
Raum stellen wir nicht zur Verfügung, weil marktwirtschaftlich geht das nicht.
Elisabetta1 - 2. Sep, 21:07

Jossele Du triffst auf den Punkt!

Es ist wirklich traurig, daß man auf diese Weise versucht, die Arten zu retten und es klingt zwar pessimistisch, ist aber Realität.
Vielleicht ist die Natur imstande, Raum zu schaffen - in dem sie sich gegen die
Verbauungen auflehnt (Unwetter, Vulkanausbrüche, Erdbeben etc.) der Mensch wird es wahrscheinlich nie mehr tun. ;-(
capra ibex - 3. Sep, 20:34

bei der körperlichen Pflege hapert´s leider schon manchmal, vorallem bei der Huf- und Klauenpflege. Da die Tiere sich ja viel weniger bewegen als in Freiheit müss(t)en Hufe und Klauen geschnitten werden.
Hab in manchen Wildparks schon schlimmes gesehen (vorallem Steinböcke).
Problem ist, dass man die Tiere dazu sedieren bzw narkotisieren muß.
Leider hab ich´s aber auch schon bei manchen Ponys und Eseln in Wildparks gesehen, und das sind sicher keine Wildtiere.

Stimmt, viele Zoos haben sich wirklich bemüht, attraktive Gehege zu gestalten. Klar, die Zoo´s leben von den zahlenden Besuchern, das muß schon ein wenig was gleich schauen.
Also manchen Wildtieren geht´s trotz eingesperrt sein garantiert viel besser als den meisten Schweinen, Rindern und Hühnern.

Elisabetta1 - 4. Sep, 09:22

da sieht man es wieder,...

... die "fach_frau" schreibt!
gudrun ich muß ehrlich gestehen, daß ich darauf noch nie geachtet habe *schäm*. mir sind solche nachlässigkeiten wohl bei schlecht geführten privaten *möchte_gern_reiter_höfen* aufgefallen (esel und pferde mit total verschmutzem fell und zu langen hufen) aber bei einem zoo nehme ich doch an, daß das wohlbefinden der tiere im vordergrund steht, schließlich ist das ihre vornehmste aufgabe.

ja, die "massentierhaltung" ist noch immer ein problem, trotz gesetzeslage. ;-(

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