Morgen ist alles anders

Diese Feststellung ist ja nicht neu, aber durchaus wahr. Ich vergesse sie nur leider viel zu oft und lebe nicht bewusst genug. Gerade in den letzten Tagen lasse ich mich oft ein wenig hängen ... Wie kurz die Zeit sein kann, die einem bleibt, merkt man dann leider oft erst an den traurigen Ereignissen im Umfeld :-(

wahr, wie wahr. "Alles unterlassen, was uns zu lebenden Toten macht" - etwas, was man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte.

Ich wünsche Dir schöne Tage "zwischen den Jahren".
Gruß von Gisela

. . . vergesse ich auch zu oft, bewußter zu leben. Man ärgert sich über Kleinigkeiten, statt sich an den kleinen Dingen, die das Leben lebenswert machen, viel mehr zu erfreuen.
Zum Glück weiß ich nicht, wieviel Zeit mir noch bleibt, aber ich bekomme Panik, wenn ich daran denke, dass ich schon über 70 bin.
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens. Hoffentlich ist der Rest noch sehr lang und auch der meiner Frau.

Liebe Grüße an Dich, Elisabetta, von
Jürgen

Auch wenn ich gerne noch so einiges in meinem Leben in Zukunft ändern möchte, bin ich doch mit meiner bisherigen Situation sehr zu frieden und kann stolz darauf sein, was ich erreicht habe. Ich bemühe mich jeden Tag voll auszukosten und auch dankbar zu sein, wie gut es mir geht. Leider und zum Glück ist Einem nicht jeden Tag bewusst, dass dieser der Letzte sein könnte.

die letzten tage waren oft verdammt kalt, hier in wien war der schnee dreckig, es gab keine sonne, ich wollt nicht mal raus zum einkaufen.
aber immer hab ich so eine sanfte stimme in mir die sagt, "es ist dein leben, deine zeit, sei einfach da und sei bewußt", und ja, darum gehts.
es muß nicht schön sein, ich muß nicht total glücklich sein, das sind alles so erwartungen die einen am augenblick vorbei gehen lassen.
das nennt man annehmen was ist, und es schenkt ein gefühl der erfüllung!

"Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben"

Marc Aurel

...time is what you make of it...

Klingt sehr eingermanisiert. Aber: nur wenn wir unsere Zeit nutzen, nutzen wir unser Leben, Wobei ja "nutzen" auch ruhen, relaxen, genissen und nehmen bedeuten kann. Der Sinn dieser Zeitnutzung ändert sich ja ohnehin von Tag zu Tag oder bei schwerwiegenden Erlebnissen. Insofern sind jetzt die Tage vor der Jahreswende sicherlich sehr geeignet, um Geist und Seele, Körper und Kondition in Einklang zu bringen und für das kommende Jahr "auszurichten". Ich wünsche Dir und den Mitlesenden hier, dass es genügend Ruhe, aber auch Kraft dazu gibt . . .