Morgen ist alles anders

Der Mensch glaubt oft, sein Leben selbst zu führen und wird doch geführt,
und während sein Verstand nach diesem Ziel strebt,
führt ihn sein Herz unmerklich nach jenem.

(Francois de la Rochefoucauld)



Ich respektiere das Gegebene.
Daneben aber freilich auch das Werdende,
denn eben dies Werdende wird über kurz oder lang
abermals ein Gegebenes sein.
Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat,
sollen wir lieben, aber für das Neue
sollen wir recht eigentlich leben.

(Theodor Fontane)

Auf einem Spaziergang durchs WWW sah ich dieses Gedicht von einem unbekannten Autor.
Jene, die es schon vor mir fanden und sich intensiv bemühten, den Verfasser zu "ergugeln",
waren ebensowenig erfolgreich wie ich.


Der Klatschmohn blüht im Weizenfeld
und auch am Wegesrande
Am liebsten wächst er frei und wild,
drum lebt er auf dem Lande

Man nennt ihn eine Blumenart,
doch ist er nicht geheuer.
Er hat ein rabenschwarzes Herz
und blüht so rot wie Feuer

Und einmal in der Sommernacht
hat ein Pirol gesungen.
Und als sein hübsches kleines Lied
soeben war verklungen,

da klatschte jemand laut zum Lob.
Ist das nicht sonderbar?
Es war doch niemand sonst zu sehn.
Ob es der Klatschmohn war?

Ja, auch im Urlaub muß/soll man Kompromisse schließen, damit es ein paar harmonische Wochen werden. ;-)
Während ich mich bevorzugt in Museen, Schlössern, Kirchen oder in der freien Natur aufhalte - zieht es
Mr. Duffy hin und wieder in Gebäude, welche das Herz eines (männlichen) Automobilisten höher schlagen lassen.
Nein, wir fahren beide kein Auto mit "Stern" - obwohl Mr. Duffy ein wenig damit kokettiert - aber mit einem Schwager als
Entwickler & Systemanalytiker beim Automobilhersteller in Sindelfingen, fühlten wir uns förmlich verpflichtet, das "neue" Museum in Stuttgart zu besuchen. Gesagt - getan - gestaunt - begeistert - fotografiert.
Abgesehen von der einzigartigen Architektur, fand ich auch die Museumsgestaltung sehr besucherfreundlich und äußerst informativ.
Mich haben die ersten Versuche/Modelle der Autoherstellung am meisten begeistert.







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In den ersten Urlaubstagen, haben wir ausgedehnte Spaziergänge rund um einen "Weiler" nahe Sindelfingen gemacht. Baden-Württemberg ist zwar flächenmäßig kleiner als Österreich, hat aber 2 Millionen Einwohner mehr. Die geographische Aufteilung in landwirtschaftliches Gebiet und Wohnsiedlungen bzw. Städte ist konsequenter als hier, d.h. die bei uns praktizierte Verhüttelung/Zersiedelung, gibt es _so_ nicht. Umsomehr genießt man die freien Flächen, mit Getreide, Wiesen, Wälder und Tieren.







"Unser" Lehenweiler hat 500 Einwohner



Zurück zur Natur?

Heute jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag Gustav Mahlers. Ich empfinde, daß seine Musik sehr viel mit der österreichischen Seele zu tun hat. Es gibt kaum einen Komponisten, der diese Schwingungen musikalisch besser festhalten konnte, wie Mahler.
Wissenswertes über diesen berühmten Dirigenten und Komponisten gibt es:
HIER

"Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen, Städte am Meer und Städte hoch auf Bergen, und aus manchem Brunnen habe ich als Pilger einen Trunk getan, aus dem mir später das süße Gift des Heimwehs wurde. Die schönste Stadt von allen aber, die ich kenne, ist Calw an der Nagold, ein kleines, altes, schwäbisches Schwarzwaldstädtchen.“

Diese Zeilen schrieb Hermann Hesse (1877 – 1962) im Jahre 1918 über seine geliebte Vaterstadt Calw.

Eine zauberhafte Stadt, mit vielen malerischen, denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, einer gemütlichen Fußgängerzone - so hat sich mir Calw geboten, eine beschauliche, kleine "große" Stadt.


--> Geburtshaus von Hermann Hesse
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Der berühmte Sohn der Stadt auf der Nikolai Brücke & Nikolai Kapelle


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Ja, die Fachwerkhäuser waren während der gesamten Reise bestimmendes Motiv. In Österreich findet man diese Bauweise kaum vor (außer bei wenigen Häusern in Vorarlberg) und für mich ist es irgendwie der Inbegriff von Gemütlichkeit und Geborgenheit, obwohl mir sehr bewußt ist, daß das Innenleben solcher Häuser manchesmal (noch) nicht unseren Standards entspricht.

... nur kein Erholungsurlaub, dafür aber länger als geplant ;-))

Ein GROSSES DANKESCHÖN noch, für all die gehaltenen "Wetterdaumen" - das Wetter war herrlich, all die Tage - gegen Ende zu fast schon zu heiß. (Man soll ja nicht klagen).

2.500 gefahrene Kilometer, die Begegnung mit zauberhaften Menschen, Landschaften wie aus dem Bilderbuch und zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Dörfern und Städten, haben diesen Urlaub, zu einem besonderen gemacht.
Unser Programm war ziemlich straff geplant - um so viel wie möglich zu sehen - dementsprechend müde sind wir nach Hause zurückgekehrt und erholen uns nun vom wunderschönen Urlaub! ;-)

1.100 Bilder müssen in den nächsten Tagen betrachtet und aussortiert werden - keine Sorge, sie werden nur im unteren Prozentbereich veröffentlicht ;-)

Ja, wie immer man das nennen möge; in den nächsten 10 Tagen wird es in diesem Blog keine Eintragungen geben.
Mein/unser Ziel ist das schöne Land Baden Württemberg, dem wir einen Besuch abstatten und die Landschaften und Sehenswürdigkeiten bestaunen werden. Sollte jemand Zeit und Lust haben, dann bitte die "Wetter_Daumen" drücken, damit wir von der Sonne nicht zu wenig und vom Regen nicht zu viel bekommen. DANKE! ;-))