Sonntag, 16. Mai 2010

Abendgedanken

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Wenn Sie sich an die Natur halten,
an das Einfache in ihr,
an das Kleine, das kaum einer sieht,
und das unversehens
zum Großen und Unermesslichen werden kann;
wenn Sie diese Liebe haben zu dem Geringen,
und ganz schlicht als ein Dienender
das Vertrauen dessen zu gewinnen suchen,
was arm scheint: dann wird Ihnen alles leichter,
einheitlicher und irgendwie versöhnender werden,
nicht im Verstand vielleicht, der staunend zurückbleibt,
aber in Ihrem innersten Bewusstsein, Wachsein und Wissen.



(Rainer Maria Rilke)


Solche, zu Papier gebrachte Weisheiten, machen nachdenklich, regen an und nähren die Hoffnung, in gewissen Situationen ein "Zurück" zu wagen.
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Meisterschaft_im_Gespannfahren.

Mr. Duffy wollte unbedingt die Österreichische Staatsmeisterschaft im Gespannfahren, welche in St. Ruprecht a.d. Raab abgehalten wurde, besuchen. Einen derartigen Bewerb - Teil 2 - Marathonprüfung, mit einem äußerst schwierigen Parcours, haben wir beide noch nie gesehen. Zuerst die Ein- und Zweispänner, anschließend die Vierspänner. Abgesehen davon, daß das Wetter ziemlich schlecht war, durchwachsen mit Regen, Kälte und Wind, war auch diese Veranstaltung für meine "tierliebende " Seele, nicht das Wahre. Was diesen Pferden, während der 7 verschiedenen Einzelprüfungen, abverlangt wurde, war schon sehr heftig (sehr eng gesetzte Begrenzungspfähle) und ich war froh, daß keines der Pferde samt Wagen zu Sturz gekommen ist. Der Boden war ziemlich tief und die gefahrenen Geschwindigkeiten rekordverdächtig.
Ob sie das alles wollen??? ---> die Pferde

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Das einzige Haflingergespann
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Da waren sie wohl zu stürmisch!!
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Ein Friesenpferd. Es war das schönste, aber aufgrund seiner Statur und der fehlenden
Wendigkeit, chancenlos auf einen Sieg

Samstag, 15. Mai 2010

EINE NETTE IDEE

Peter Simonischek, Burgschauspieler und "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen (2002-2009) initiierte gemeinsam mit seiner Frau Brigitte Karner, die Ausschreibung eines Literaturpreises der Region Riegersburg - "Wortschatz 2010" --> Thema: Frühling und Liebe, also Frühlingsgefühle. Mitmachen kann jeder, der gerne schreibt und die Manuskripte können die Verfasser ihrer Geschichten, in den "Literaturbrunnen" in Markt Hartmannsdorf werfen.
Die Preisträger haben die Möglichkeit Anfang Juni, ihren prämierten Text, in einer Lesung zu veröffentlichen.

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Wer kann es ahnen, vielleicht wird uns ein neuer Rainer Maria Rilke präsentiert? ;-)

Freitag, 14. Mai 2010

Mitgefühl!

Eigentlich wollte ich heute einen Beitrag über Sonnenuhren ins Blog setzen.
Die Assoziation "Sonnenuhr, zeigt die heiteren Stunden nur" passt aber so gar nicht zu meiner Gemütsstimmung.
Gestern mußte ich im Blog von "Sabine" ( http://sabineww.twoday.net/ ) , zu der ich eine besonders herzliche Verbindung habe, lesen, daß ihr süßer Kater "Casimir" verunglückt und gestorben ist.
Meinen eigenen Kater "Moritz", mußte ich vor 3 Jahren einschläfern lassen und somit kann ich den Schmerz von Sabine sehr gut nachvollziehen. Es tut mir unendlich leid für sie, war Casimir doch erst ein Jahr alt und ihr "Sonnenschein".
Bin in Gedanken bei ihr.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Sei dir selbst genug

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In Stunden, da du nichts außer dir
hast, das dich erfreuen oder lieblich
beschäftigen könnte, kannst du,
in dich selbst geschmiegt, dich mit
deinen eigenen Gedanken besprechen
und eine Unterhaltung in dir selbst
finden, die dich den angenehmsten
Umgang und die ausgesuchtesten
Ergötzungen nicht vermissen lässt.
Lass keine dieser glücklichen, aber
geflügelten Stunden ungenossen
vorbeigehen, da die Seele in einer
erwünschten Einsamkeit aufgelegt ist,
sich selbst glücklich zu machen.
Eine einzige solche Stunde wird
einen sanften Glanz auf ganze Tage
verbreiten und dir eine neue Kraft
zum wahren Leben einflößen.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

(Christoph Martin Wieland)

Welch ein Glück, wenn man dazu in der Lage ist ;-)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Besuch im Schloßpark

Mein Weblog ist ja nicht so sehr ein Tagebuch im herkömmlichen Sinne, in welchem vorwiegend meine Befindlichkeit dokumentiert wird, sondern ich verstehe es als eine Art, mit Texten versehenes, Fotoalbum.
Manchesmal gelingt es mir, mit meinen Beiträgen, meine Leser anzusprechen und ich freue mich über jeden Kommentar, der hier abgegeben wird.
Der Park des Schlosses Graz Eggenberg ist für einen gemütlichen Bummel sehr einladend und die vielfältigen Blumen, Sträucher und Bäume (obwohl ich viele nicht namentlich kenne) finde ich wunderschön und es wert, hier verewigt zu werden.
Zur Zeit sind Flieder und Pfingstrosen, kleine Anemonen und Schwertlilien in voller Blüte - im Juni werden es dann die Rosen sein.

Die Welt vermittelt uns tagtäglich die unterschiedlichsten, meist negativen Nachrichten (inklusive Bilder) - ich versuche hier immer wieder - ein ganz klein wenig gegenzusteuern und vorwiegend die schönen Dinge des Lebens (Natur) hervorzuheben.

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Dienstag, 11. Mai 2010

LEBENSZEIT

Es ist Zeit
Sagt die Zeit
Besinne dich

Ich bin da für dich
Sagt die Zeit
Nutze mich
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Du hast mein Herz
Sagt die Zeit
Wärme mich

Ich liebe dich
Sagt die Zeit
Meine Zeit ist dein

Vergesse mich
Sagt die Zeit
Mein Atem ist still für Dich

Zögere nicht
Sagt die Zeit
Ich bin kostbar

Lebe mich
Sagt die Zeit
Glück ist Gnade

Sei dankbar
Sagt die Zeit
Ich muss weiter

Vertraue mir
Sagt die Zeit
Ich komme zurück

Mit Lebenszeit....


(Reinhard Lehmitz)

Montag, 10. Mai 2010

Auf verlorenem Huf

"Erst erlebte Irland einen beispiellosen Aufschwung - dann machte die Finanzkrise alles zunichte. Der Effekt ist auf den Straßen der Insel zu sehen: Die Iren setzen Tausende von Pferden aus, die sie sich in den guten Zeiten angeschafft haben. Was wird jetzt aus den Tieren?"

Den, durch den nachfolgenden Link erreichbaren Artikel im Magazin der Süddeutschen Zeitung, habe ich mit großer Bestürzung gelesen.
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/33645

Tiere sind anscheinend für sehr viele Menschen noch immer nur eine "Sache", ein Sportgerät, mehr nicht und schon gar nicht ein Lebewesen, ausgestattet mit Empfindungen. Das Verantwortungsbewußtsein der ehemaligen Besitzer, ihrem Tier gegenüber, löst sich proportional zum erforderlichen Einsatz von Geld - um es zu retten - völlig auf.
Zugegeben Geldnot ist ein schlagender Grund zu überdenken, ob ich mir ein Pferd leisten kann oder nicht, aber der ehrlichere Weg wäre (für mich) dann doch, diese Tiere einschläfern zu lassen und nicht auszusetzen und dem langsamen Hungertod preiszugeben.
;-((

Sonntag, 9. Mai 2010

nur eine stunde

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und bliebe nur eine stunde,
du solltest da sein.
bräuchtest nichts sagen,
nicht dass der abschied schwer,
das leben bald so leer.
was ich dir war und wir auch uns,
du säßest nur da und ich sähe dich an.
wie du bist, und immer warst,
mehr als je beschreibbar, jedes wort.
und bliebe nur eine stunde,
du solltest da sein,
bis sie vergangen und wir allein.




Dieses Gedicht stammt aus der Feder von "ThomasFrancisco", dessen Website ( http://einermehrderweint.twoday.net ) ich immer wieder gerne besuche. Es ist mir nicht bekannt, wem er es gewidmet hat; ich möchte es dem heutigen Tag entsprechend, meiner Mutter widmen.
Ja, nur eine Stunde, noch einmal mit ihr zusammen, es wäre ein Geschenk.

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treo - 30. Jan, 16:03
Danke!
Bis hoffentlich bald im neuerworbenen Blog. ;-)
Elisabetta1 - 20. Aug, 21:27
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Elisabetta1 - 20. Aug, 21:27
Genau, lieber Jürgen!
Vielen Dank für die Wünsche und ich freue mich , wie...
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Wenn ich das richtig...
. . . hast Du nicht den "Vermieter", sondern nur die...
stellinger - 20. Aug, 10:49
Toi Toi Toi! ;)
Toi Toi Toi! ;)
ekowa - 19. Aug, 18:56
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siehe neues Weblog.
Elisabetta1 - 19. Aug, 14:23
wieso denn das?
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Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (*Marc Aurel*)

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